Potsdam-Mittelmark: „Frau Funk kennt jeden Pflasterstein“ Werder will Abschied von Sanierungsträger
Werder - Die Stadt Werder möchte den Vertrag mit dem Sanierungsträger Potsdam kündigen. Nach Angaben von Werders Bürgermeister Werner Große soll es dazu im September eine Vorlage in der Stadtverordnetenversammlung geben.
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Werder - Die Stadt Werder möchte den Vertrag mit dem Sanierungsträger Potsdam kündigen. Nach Angaben von Werders Bürgermeister Werner Große soll es dazu im September eine Vorlage in der Stadtverordnetenversammlung geben. Der Sanierungsträger ist Treuhänder für die Inselstadt und kümmert sich dort um Sanierungsprojekte, für die es Städtebaufördermittel gibt. Mitarbeiterin Ute Funk, die im Sanierungsträger diese Aufgabe wahrnimmt, soll allerdings zum Jahresende gekündigt werden. Da der Arbeitsumfang des Sanierungsträgers in Potsdam sinkt, will sich die GmbH von der Hälfte ihrer Belegschaft trennen. „Frau Funk ist von Anfang an bei der Sanierung der Inselstadt dabei und kennt hier jeden Pflasterstein“, sagte Bürgermeister Große. Die Stadt Werder sei mit ihrer Kündigung deshalb nicht einverstanden. Der Versuch der gütlichen Einigung mit dem Sanierungsträger sei vor etwa einem Monat allerdings gescheitert. „Eine einvernehmliche Trennung will Geschäftsführer Erich Jesse nicht.“ Stimmen die Stadtverordneten der Kündigung zu, würde sich die Stadt nach einem anderen Treuhänder für die Inselstadt umsehen. Ute Funk hatte kürzlich erklärt, dass noch viele große Projekte auf der Inselstadt auf ihre Vollendung warten – außer der Heilig-Geist-Kirche auch das Lendlhaus am Inseleingang oder das Hotel Stadt Wien. Auch die Projektsteuerung bei der Entwicklung der Bismarckhöhe war dem Sanierungsträger übertragen worden. Dementgegen heißt es im Sozialplan des Sanierungsträgers, dass der Auftrag für die Stadt Werder auslaufe. hkx
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