Potsdam-Mittelmark: Freie Bahn für Löcknitz-Kloster
Werder (Havel) - Mit einer Änderung des Flächennutzunsgplanentwurfs wollen Werders Stadtverordnete den Weg für den Bau einer kulturellen Begegnungsstätte auf der Löcknitz freimachen. Sie stimmten sie am Donnerstagabend dem Eintrag einer 1,54 Hektar großen Sonderbaufläche für Bildung und Kultur im „Potsdamer Wald- und Havelseengebiet“zu.
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Werder (Havel) - Mit einer Änderung des Flächennutzunsgplanentwurfs wollen Werders Stadtverordnete den Weg für den Bau einer kulturellen Begegnungsstätte auf der Löcknitz freimachen. Sie stimmten sie am Donnerstagabend dem Eintrag einer 1,54 Hektar großen Sonderbaufläche für Bildung und Kultur im „Potsdamer Wald- und Havelseengebiet“zu. Mit einem solchen Schritt wird es möglich, die Begegnungsstätte, die die Form eines buddhistischen Klosters bekommen soll, mit einem einfachen Bauantrag genehmigen zu lassen – der Landkreis ist offenbar offen dafür, wie es hieß.
Die Fläche liegt zwar im Landschaftsschutzgebiet, das Landratsamt könnte sie in dem schwebenden FNP-Verfahren aber entlassen. Die Gemeinsame Landesplanungsabteilung hatte noch vor einem Jahr Bedenken dagegen angemeldet: Die Löcknitz befinde sich innerhalb von Ressourcenschutzflächen. Von der beabsichtigen „Märkischen Ferienhaussiedlung“ mit 40 Häusern hatte Investor Axel Hilpert daraufhin Abstand genommen. Der Standort für die neue Begegnungsstätte – Bestandteil seines Ferienresorts – wurde daraufhin vom Mirenberg, der in einem ebenfalls geschützten Freiraumkorridor liegt, zur Löcknitz verlagert. Die Errichtung würde hier einen städtebaulichen Missstand beseitigen, argumentierte Beigeordnete Beate Rietz (SPD), die auf leerstehende LPG-Gebäude und Stallungen verwies. Die Bodenversiegelung würde verringert. Ein symbolische Baustart am 18. September war ausgefallen.hkx
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