Potsdam-Mittelmark: Fresdorfer Projekt ausgebremst
Michendorf - Die Zukunft der zwei Fresdorfer Türme ist weiterhin ungewiss. Am Montag hat der Hauptausschuss empfohlen, die Entscheidung über das alte Feuerwehrdepot der neuen Gemeindevertretung zu überlassen.
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Michendorf - Die Zukunft der zwei Fresdorfer Türme ist weiterhin ungewiss. Am Montag hat der Hauptausschuss empfohlen, die Entscheidung über das alte Feuerwehrdepot der neuen Gemeindevertretung zu überlassen. Wie berichtet gab es bisher Streit darum, ob für einen Feuerwehrneubau die alten Gebäude abgerissen werden müssen. Die Verwaltung will sie weghaben, Fresdorfer wollen sie erhalten.
„Uns fehlte die Grundlage, um für oder gegen den Abriss zu stimmen“, sagte Hauptausschussvorsitzender Hartmut Besch (FDP). Der Fresdorfer Dorfverein, der für den Erhalt des Depots kämpft, habe noch keine Inhalte zugearbeitet. „Sie haben nur gesagt, dass sie die Folgekosten übernehmen“, so Besch. Offen bleibe, wie sie die Instandsetzung der alten Gebäude finanzieren wollten. Sollte das Depot als Museum genutzt werden, müssten laut Verwaltung rund 50 000 Euro für den Umbau investiert werden. Laut Besch sei der Verein jetzt am Zuge, Konzepte vorzulegen.
„Die Verzögerung ist fatal“, so der Vorsitzende des Fresdorfer Dorfvereins, Bernd Herrmann. Die neuen Gemeindevertreter könnten wieder auf andere Ideen kommen. „Und die Feuerwehr hat das Gefühl, dass sie nie einen Neubau bekommen wird.“ es
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