Potsdam-Mittelmark: Fünf Angebote für die GZG
Ende der Bewerbungsfrist / Kreistagsbeschluss im Februar geplant
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Ende der Bewerbungsfrist / Kreistagsbeschluss im Februar geplant Potsdam-Mittelmark. Für die in finanzielle Schieflage geratene Gesundheitszentrum Verwaltungs GmbH (GZG) ist gestern in Belzig das Angebotsverfahren eröffnet worden. Insgesamt sind innerhalb des befristeten Bieterverfahrens bis zum 31. Januar fünf konkrete Angebote und eine Absichtserklärung eingegangen. Dabei beinhalten zwei Offerten eine Beteiligung an der gesamten GZG, drei Angebote zielen auf Teilbereiche des kreiseigenen Unternehmens. Nach einer ersten Sichtung der zum Teil umfangreichen Bewerbungen ist der CDU-Kreistagsabgeordnete Rudolf Werner überzeugt, „dass der Landkreis ohne weitere Verluste die Verhältnisse der GZG klären kann“. Werner leitet den zeitweiligen Ausschuss für kreislicher Beteiligungen, der sich am 11. Februar erstmals mit den Bewerbern und deren Angeboten beschäftigen wird. Zuvor wird der Wirtschaftsprüfer der GZG die Angebote analysieren und vergleichen. Bis zum 26. Februar sollen mit den Interessenten Nachverhandlungen geführt werden , insofern sie der Beteiligungsausschuss empfiehlt. „Wir hoffen, dem Kreistag kurzfristig einen Beschluss vorlegen zu können und das Problem für den Landkreis schnell zu lösen“, betonte Werner gestern gegenüber den PNN. Im November hatte der Kreistag die Ausschreibung eines Bieterverfahrens beschlossen. Bereits Ende Dezember gab es für eine Beteiligung an der GZG fünf Interessenten: die Marseille Kliniken AG, das Evangelischen Diakonissenhaus Berlin-Teltow, das Johanniter Krankenhaus gGmbH Treuenbrietzen/Jüterbog, die Vitanas Senioren Centrum GmbH Berlin und die Recura Kliniken GmbH. Die GZG unterhält unter anderem das Teltower Ärztehaus sowie Seniorenheime in Güterfelde, Caputh und Beelitz. pek
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