Zeitplan für Schulsanierung in Geltow steht: Für die Zukunft angebaut
Schwielowsee - Für die Sanierung und Erweiterung der Meusebach-Grundschule in Geltow sind fast sämtliche Hindernisse aus dem Weg geräumt: Nach einem langjährigen Rechtsstreit konnten die Eigentumsverhältnisse endgültig geklärt werden. Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) gab in der jüngsten Gemeindevertretersitzung bekannt, dass die Gemeinde jetzt als Eigentümer im Grundbuch verzeichnet ist.
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Schwielowsee - Für die Sanierung und Erweiterung der Meusebach-Grundschule in Geltow sind fast sämtliche Hindernisse aus dem Weg geräumt: Nach einem langjährigen Rechtsstreit konnten die Eigentumsverhältnisse endgültig geklärt werden. Bürgermeisterin Kerstin Hoppe (CDU) gab in der jüngsten Gemeindevertretersitzung bekannt, dass die Gemeinde jetzt als Eigentümer im Grundbuch verzeichnet ist.
Außerdem konnten in sechs Arbeitsgruppensitzungen, an denen Schul- und Elternvertreter beteiligt waren, die Grundzüge der Neubauarbeiten abgestimmt werden, wie Hoppe sagte. Die Umbaukosten werden sich auf fünf Millionen Euro belaufen, womit noch ein letztes Hindernis besteht: „Das schaffen wir nicht ohne Fördermittel“, so Hoppe. Sie hofft, dass die dringend erforderlichen Arbeiten zu 60 Prozent vom Land kofinanziert werden, der Antrag ist gestellt.
Laut Zeitplan der Gemeinde könnte für diesen Fall im kommenden Jahr die Baugenehmigungsplanung erfolgen, die Bauarbeiten sollen in den Jahren 2017 und 2018 stattfinden. Die Sanierung wurde wegen der ungeklärten Eigentumsfragen seit Jahren verschoben. Nach den abgestimmten Vorstellungen soll jetzt das alte Heizhaus abgerissen und dort ein dreigeschossiger Anbau errichtet werden.
Im Erdgeschoss soll eine Mensa entstehen, die der Schule bislang fehlt, im Mittelgeschoss Klassenräume. Das Obergeschoss soll für die Vorschule der benachbarten Kita genutzt werden – auch dort ist es recht eng. „Wir könnten die Krippe etwas entlasten“, sagte Hoppe. Ziel sei es, den Begriff „Bildungscampus“ mit Leben zu füllen.
Laut Hoppe ist im Bauablauf vorgesehen, zunächst den Neubau zu errichten und danach den Altbau zu sanieren. Dann sollen die Schüler im Neubau und in Containern unterrichtet werden. Auch für diesen Zeitraum sei es nützlich, einen dreigeschossigen Neubau zu haben. Es würden große Summen für die Anmietung von Containern gespart.
„Die Dreigeschossigkeit ist auch eine Investition in die Zukunft“, so Hoppe: Alle drei Kitas der Gemeinde würden über der Kapazitätsgrenze mit Sondererlaubnis arbeiten. Vor zehn Jahren war noch über eine Schließung der Geltower Schule nachgedacht worden. Mehr als 160 Schüler werden dort inzwischen wieder unterrichtet. Henry Klix
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