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Potsdam-Mittelmark: Für frühere Öffnung der Obsthöfe

Schröder: Bei der Stadt offene Türen eingerannt

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Werder (Havel) - Künftig könnten noch mehr Werderaner Obsthöfe bei entsprechender Baumblüte ihre Besuchersaison früher eröffnen. Ein entsprechender Vorschlag des Obstbauvereinschefs Stefan Lindicke ist gestern vom 1. Beigeordneten der Stadt Werder, Hartmut Schröder (CDU) begrüßt worden. Lindicke hatte in einem PNN-Interview erklärt, es sei zu überlegen, ob die Obstbauern – je nach Witterung – unter dem Label „Baumblütenfest“ schon eine Woche vor dem offiziellen Festbeginn am letzten Aprilwochenende die Besucher einladen können. Der Trend zur frühen Blüte sei angesichts des Klimawandels nicht mehr von der Hand zu weisen, so Lindicke.

Mit seinem Wunsch, das Fest durch frühere Öffnung der Obstgärten vor dem offiziellen Termin langsam anlaufen zu lassen, renne Lindicke bei der Stadt förmlich offene Türen ein, sagte Schröder gestern den PNN.

Dies sei in den vergangenen Jahren seitens der Stadt immer wieder angeboten, vom Obst- und Gartenbauverein jedoch nicht aufgegriffen worden, so Schröder. Für die Öffnung des Hofes müsse lediglich ein Antrag auf Gestattung für den Ausschank gestellt werden. Mit den Verträgen zwischen der Stadt Werder und der Blütenfest-Veranstaltungsagentur habe das nichts zu tun, erklärte Schröder. Stefan Lindicke sagte gestern, er habe nicht den Eindruck erwecken wollen, dass die Stadt die Öffnung der Höfe nicht unterstützt.

Er selbst habe mit einer Sondererlaubnis für den Ausschank im vergangenen Jahr positive Erfahrungen gemacht. Das Thema soll nun in zwei Wochen auf der nächsten Sitzung des Obst- und Gartenbauvereins behandelt werden. Eine Vorverlegung des offiziellen Blütenfestwoche – wie jüngst von der SPD vorgeschlagen – wird indes für die nächsten Jahre von Werders Stadtverwaltung ausgeschlossen (PNN berichteten). ldg

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