Potsdam-Mittelmark: Für mehr Sicherheit an neuer S-Bahn Teltows Stadtverordnete einig über Einzäunung

Teltow - Damit das Gelände der künftigen S-Bahntrasse sicherer wird, sollen gefährdete Bereiche eingezäunt werden. Einem entsprechenden Antrag der Fraktionen BIT und SPD haben alle Stadtverordneten auf ihrer Sitzung am Mittwoch zugestimmt und Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) beauftragt, mit der DB Projektbau zu verhandeln. Vorher hatte Helga Meister (BIT), die Sorgen vieler Bürger geschildert, die fürchten, dass die S-Bahntrasse nicht sicher sein wird. Vor allem für spielende Kinder sei das frei zugängliche Gelände eine Gefahr (PNN berichteten). Auch wenn der Vorhabenträger sich darauf berufe, keine rechtliche Verpflichtung zu haben, überwiege aus Sicht der Bürger das Sicherheitsbedürfnis, begründete Meister den Antrag ihrer Fraktion. Da die S-Bahn für Teltow neu sei, regte Ulrich Langner (CDU) an, in Kitas und Schulen die Kinder auf Gefahren hinzuweisen. Außerdem empfahl er, zusätzliche Verbindungen an der Trasse zu schaffen, beispielsweise an der Fritz-Reuter-Straße. So werde das Bedürfnis geringer, die Trasse an gefährlichen Stellen zu überqueren, glaubt Langner. Bürgermeister Schmidt will das Problem Sicherungsmaßnahmen in der nächsten „Bahnrunde“ am 21. Oktober mit Vertretern der DB Projektbau beraten. Zum Thema S-Bahn, informierte er in der Sitzung, dass der erste Spatenstich für den Vorplatz des Bahnhofs am 26.Oktober erfolgen soll. Geplant ist für dieses Areal ein Park-and-Ride-Platz. Auf der anderen Seite wurde bereits der ehemalige Getränkemarkt abgerissen, um für den künftigen Netto-Markt Platz zu schaffen. Ebenso sind dort kleinere Läden vorgesehen. Kirsten Graulich

Kirsten Graulich