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Potsdam-Mittelmark: Für schnellen Bau der Ortsumgehung

Politiker der Region setzen auf Nordvariante

Stand:

Stahnsdorf - Zur Lösung des Güterfelder Verkehrsproblems setzen die politischen Entscheidungsträger der Region auf den schnellen Bau einer L-40-Umgehungsstraße. Dabei könne es nur um die bereits geplante Nordvariante gehen, hieß es gestern auf einem vom Stahnsdorfer Bürgermeister Bernd Albers (Bürger für Bürger) initiierten Treffen. Zu den Teilnehmern zählten unter anderem der Güterfelder Ortsvorsteher Dietrich Huckshold, der Landtagsabgeordenete Jens Klocksin (SPD), und die Kandidaten für Landtagswahl, Gerhard Enser (CDU), Sören Kosanke (SPD) sowie Klaus-Jürgen Warnick (Linke). Es sei unrealistisch, jetzt noch einmal über eine andere Linienführung für die Ortsumgehung nachzudenken, sagte Albers angesichts anhaltender Proteste gegen die Nordvariante (PNN berichteten). „Ein langjähriges Klageverfahren sollte unbedingt vermieden werden“, betonte Klocksin und riet zu Kompromissen mit den Gegenern der Nordvariante. Trassenabsenkung, Lärmschutzwände und Flüsterasphalt könnten dazu beitragen, die Lärmbelastung für die Anwohner zu minimieren. Albers informierte darüber, dass das Infrastrukturministerium noch in diesem Jahr mit den Straßenbauarbeiten für die Ortsumgehung beginnen wolle und entsprechende Ausschreibungen bereits laufen würden. Für die Übergangszeit müssten geeignete Maßnahmen zur Vermeidung von Lkw-Durchgangsverkehr in Güterfelde ergriffen werden, heißt es in einem von den Teilnehmern der Runde unterzeichneten Schreiben an das Ministerium. tor

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