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Potsdam-Mittelmark: Für und Wider: Insel im Verkehrsfluss

Teltow - Gegensätzliche Meinungen haben Teltows Bau- und Hauptausschuss zum Bau einer Mittelinsel vor dem Kant-Gymnasium in der Liselotte-Herrmann-Straße. Während der Bauausschuss befürchtet, dass dadurch der Verkehrsfluss erheblich behindert würde, plädierte der Hauptausschuss für mehr Sicherheit in diesem Bereich.

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Teltow - Gegensätzliche Meinungen haben Teltows Bau- und Hauptausschuss zum Bau einer Mittelinsel vor dem Kant-Gymnasium in der Liselotte-Herrmann-Straße. Während der Bauausschuss befürchtet, dass dadurch der Verkehrsfluss erheblich behindert würde, plädierte der Hauptausschuss für mehr Sicherheit in diesem Bereich.

Anlass ist die Sanierung der Straße, die in den vergangenen Jahren nur noch befahrbar war, da die Asphaltdecke jedes Jahr repariert wurde. Mit der Schule wurde vor den Planungen abgestimmt, eine 2,50 Meter breite Mittelinsel zu installieren, damit Schüler die Straße sicher überqueren können. Da in Schulnähe auch eine Bushaltestelle ist, befand die Mehrheit im Bauausschuss die Anordnung einer Mittelinsel allerdings für ungünstig. Verwiesen wurde auch auf die benachbarte Zufahrt der freiwilligen Feuerwehr, deren Fahrzeugen die Durchfahrt erschwert werde. Vorgeschlagen wurde daher, die Querungshilfe in Richtung Einkaufsmarkt zu verlegen oder ganz auf sie zu verzichten.

Dagegen schloss sich der Hauptausschuss dem Argument von Bauamtsleiter Bernd Wiebrecht an, die Schulwegsicherheit höher zu bewerten und die Mittelinsel zu bauen. Zudem könne die Querung so gebaut werden, dass die Feuerwehr im Notfall drüber fahren kann. In der Diskussion wurde auch ein Zebrastreifen angeregt, doch Bauamtsleiter Wiebrecht zögerte: „Zebrastreifen suggerieren nur Sicherheit. Tatsächlich häufen sich an solchen Stellen Unfälle, da Autofahrer die Streifen oft übersehen.“

Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) stellte in Aussicht, dass die Stadt sich mit dem Thema Schulwegsicherung künftig noch intensiver befassen werde, nachdem die eigene städtische Verkehrsbehörde ihre Arbeit aufgenommen habe. Das wird voraussichtlich im Mai diesen Jahres sein. KiG

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