Potsdam-Mittelmark: Fußball-Größe bei den Kleinen „Wahre Geschichten“ aus Ferch
Hertha-hautnah-Cup am Sonntag in Werder Heimatverein stellte neue Bände vor / Fe Freundner gewinnt Schülerwettbewerb
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Werder - Nach dem erfolgreichen Start des ersten Hertha- hautnah- Cups im vergangenen Jahr in den Partnerstädten Teltow, Stahnsdorf und Rathenow ist am morgigen Sonntag nun die Stadt Werder (Havel) Austragungsort des nächsten Turniers. Ab 10 Uhr wird ein Rahmenprogramm auf die Veranstaltung einstimmen und ab 10.30 Uhr stehen sich E-Junioren-Teams aus Teltow/Stahnsdorf, Jüterbog, Herzberg, Senftenberg, der SG Eintracht Glindow und eine Spielgemeinschaft Werderaner FC/SG Töplitz auf dem Arno-Franz-Sportplatz gegenüber. Gespielt wird in zwei Staffeln zu je vier Mannschaften.
Hertha-Maskottchen Herthinho ist wieder mit von der Partie, begrüßt alle Teams zur Eröffnung und nimmt den Ehrenanstoß vor. In der Mittagspause ab 12.30 Uhr gibt es für die kleinen Kicker und Zuschauer noch weitere Überraschungen. So hat sich von Hertha BSC Ü-21 Torwart und Nationalspieler Christopher Gäng angesagt und wird fleißig Autogramme schreiben. Danach beginnen die Finalspiele des 2. Hertha-hautnah-Cups. Die beiden Siegerteams der Süd - und Nordturniere werden dann das Finale als Vorspiel vor einem Bundesligaspiel, im Olympiastadion bestreiten.
Während des Turniers haben sich Ehrengäste aus Sport und Politik angekündigt. Peter Bohmbach, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit von Hertha BSC, hat sein Kommen zugesagt und wird mit Werders Blütenkönigin Geraldine Mühlstädt, Vertretern der Stadt und der CDU-Landtagsabgeordneten Saskia Funck die Pokale und Urkunden zur Siegerehrung überreichen. Wer möchte, kann sich zum Abschluss des Tages das Bundesligaspiel zwischen dem MSV Duisburg und Hertha BSC im Viktoria Sportcasino anschauen und den Herthanern fest die Daumen drücken. wh
Schwielowsee · Ferch - Zeitzeugenberichten stehen die Geschichtsforscher mit einem ihrer Zunft angemessenen Argwohn gegenüber. Historische Quellenbewertungen anhand schriftlicher Überlieferung haben zwar auch ihre Tücken, sind jedoch allemal verlässlicher Nichtsdestotrotz sind die Erlebnisse, die Menschen niederschreiben, von großem Wert vor allem auch für die heimatgeschichtliche Forschung. Wechselseitig ergibt sich dabei noch der Effekt, sich mit der Geschichte seines Heimatortes, seiner Heimatregion zu beschäftigen und bestimmte Prozesse, Ereignisse, Personen im Gedächtnis auch für kommende Generationen zu erhalten.
Fercher Heimatforscher haben jetzt die Bände 7 bis 9 ihrer „Wahren Geschichten“ herausgebracht, eine Reihe, die es schon seit 2004 gibt und zu deren Ansinnen die rührige Heimatvereinsvorsitzende Helga Schmiedel sagt, dass das Wenige, was von einst noch überliefert ist, an das Licht des Tages gebracht und aufbewahrt werden soll. Gegenwärtiges soll festgehalten und das Heimatbewusstsein gestärkt werden.
Zu finden sind dort einerseits wissenschaftlich recherchierte und von anerkannten Wissenschaftlern wie Prof. Joachim Herrmann unterstützte Geschichtsschreibung zu dem kleinen als „Verch“ erstmalig 1317 genannten Ort und seinen Ortsteilen am Schwielowsee. Andererseits gibt es Erlebnisberichte, Familiengeschichten, kurzbiografische Auskünfte zu den Fercher Malern und viele andere ortsgeschichtlich interessante Beiträge wie z.B. über die Backöfen in Ferch und Neue Scheune.
Band 8 der „Wahren Geschichten“ vermittelt dem Leser viel Wissenswertes zum Thema Wald, dabei wurde an eine fast schon vergessene „Forstchronik“, die erst 1992 entstanden war, erinnert. Hier kommt auch Oberforstrat Holger Hendtke , Leiter des Amtes für Forstwirtschaft in Belzig mit Sitz im Forsthaus Schmerberg unweit des Bahnhofs Ferch-Lienewitz, mit fachmännischen Erklärungen zu Wort. Einen kulturhistorischen Wanderweg in Ferch regt Gregor Wanja an.
„Von Tieren“ heißt Band 9, und er ist etwas Erstmaliges, Besonderes. Im vorderen Teil haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 2 bis 6 der Grundschule „Albert Einstein“ in Caputh ihre Erlebnisse mit Tieren im Rahmen eines Schreibwettbewerbs niedergeschrieben. Voller Stolz nahmen die Gewinner ihre Preise unlängst im Beisein von Bürgermeisterin Kerstin Hoppe und vor vielen Eltern in Empfang. Fe Freundner aus der 4.Klasse mit ihrem Beitrag über die Fledermaus „Mausi“ hieß die Gewinnerin. Karl-Heinz Friedrich
Karl-Heinz Friedrich
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