Potsdam-Mittelmark: Gegen hohe Elternbeteiligung
SPD-Kreisvorstand zur Diskussion um Schülerbeförderung
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SPD-Kreisvorstand zur Diskussion um Schülerbeförderung Potsdam-Mittelmark. Gegen eine hohe Elternbeteiligung an den Schülerbeförderungskosten hat sich der Vorstand der SPD Potsdam-Mittelmark auf seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Eine hohe Eigenbeteiligung sei angesichts demografischer Probleme im ländlichen Raum und den damit verbundenen weiteren Schulschließungen unzumutbar, heißt es in einer am Samstag herausgegebenen Pressemitteilung. Der Vorstand lehnte eine einseitige finanzielle Belastung der Familien in den von Schulschließungen betroffenen Regionen ab und sprach sich für Lösungen aus, die auch den Erhalt des öffentlichen Nahverkehrs im ländlichen Raum beinhalten. Die SPD-Kreistagsabgeordneten werden aufgefordert, keiner unzumutbaren Beteiligung der Eltern an den Schülerbeförderungskosten bei einer Satzungsänderung zuzustimmen. Damit müsse auch eine wichtige Ausgleichsfunktion innerhalb des Kreises wahrgenommen werden, heißt es. Als mögliche konkrete Lösung wird ein VBB-Ticket mit Leistungserweiterung genannt, mit dem auch Fahrten in benachbarte Städte wie Brandenburg, Potsdam und Berlin möglich wären. Der Kreistag berät dazu am kommenden Donnerstag. ldg
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