Potsdam-Mittelmark: Geld für Laufbahn, Rad und Kajak
Örtliche Sportvereine werden in Nuthetal gefördert
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Nuthetal - Erste Zusagen zur Förderung der örtlichen Sportvereine konnte der Sozialausschuss kürzlich treffen. Vier Anträge lagen zur Entscheidung vor, denen der Fairness wegen vorerst nur anteilig, aber einstimmig, entsprochen wurde. Die Arbeitsgruppe Kunstradfahren bekommt 1800 Euro für ein neues Sportrad. Beim Training entstehen oft Pausen, weil die Fahrräder nicht für ein gleichzeitiges Üben aller Kinder ausreichen. Der Kanu-Club Rehbrücke erhält ein neues Kajak im Wert von 1900 Euro finanziert. „Wir freuen uns über jedes Puzzleteil, mit dem unsere Arbeit unterstützt wird", sagte der Vereinsvorsitzende der Kanuten, Rolf Möhring.
Ausschussmitglied Rainer vom Lehn begründet die Entscheidung damit, dass mit Investition in diese teuren Geräte „die Vereinskassen auf Jahre entlastet werden. Die Vereinsgelder können dann für Turnierfahrten und andere Vorhaben genutzt werden." Aus der Gemeindekasse unterstützt werden auch das Tischtennisturnier des SV 05 im Mai und das Trainingscamp des Uchiharau e.V., der sich der Kampfsportart Kempo Jitsu widmet.
Vorgesehen sind zudem 1000 Euro zur Wiederherstellung der 100-Meter-Bahn der Kleinsportanlage der Rehbrücker Otto-Nagel-Grundschule. Im Oktober 2007 ist dort in Kooperation mit dem SC Potsdam eine Leichtathletik-Arbeitsgemeinschaft gegründet worden. Auch deshalb werde die Bahn wieder dringend gebraucht, müsse aber für eine längere Lebensdauer grundlegend entkrautet und neu verfestigt werden, hieß es. Nur 18 Kinder konnten bisher in die Leichtathletik-Arbeitsgemeinschaft aufgenommen werden, die Nachfrage sei weit größer, hieß es. Deshalb werde gezielt der Ausbau der Trainingsmöglichkeiten unterstützt.
In den Haushalt sind für das laufende Jahr 13 000 Euro zur Förderung des Sports eingeplant worden. Nach Antrag soll der Sozialausschuss jeweils über die Mittelvergabe entscheiden. Um eine Gleichbehandlung aller Vereine zu gewährleisten, ist man jetzt überein gekommen, diese anzuschreiben und bis zum 31. März eine Frist zur Beantragung von Geldern zu setzen. Danach wolle man über die bisher nicht berücksichtigten Wünsche wie auch über neu eingehende Anträge entscheiden. Die Vereine müssen die Verwendung der Mittel im Anschluss nachweisen.Kau
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