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Potsdam-Mittelmark: Geld für Radweg zugesagt Fresdorfer freuen sich über Landesförderung

Michendorf / Beelitz - Überraschend hat das Land jetzt Fördermittel in Höhe von 114 000 Euro für den seit langem geplanten Radweg durch Fresdorf zugesagt. Das teilte Michendorfs Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed am Donnerstagabend im Michendorfer Bauausschuss mit.

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Michendorf / Beelitz - Überraschend hat das Land jetzt Fördermittel in Höhe von 114 000 Euro für den seit langem geplanten Radweg durch Fresdorf zugesagt. Das teilte Michendorfs Bauamtsleiter Karl-Heinz Oed am Donnerstagabend im Michendorfer Bauausschuss mit. „Damit geht das Projekt in die Umsetzung“, sagte er. Im Januar sollen die Planungen abschließend beraten werden.

Bereits vor vier Jahren hatten die Michendorfer einen Fördermittelantrag für den Bau eines kombinierten Rad- und Fußweges an der Luckenwalder Straße gestellt, immer wieder ist eine Entscheidung verschoben worden. Jetzt liege der Bescheid für Zuschüsse in Höhe von 75 Prozent vor. „Allerdings müssen wir die Maßnahme vorfinanzieren“, so Oed. Eine Anbindung in Richtung Michendorf gibt es bereits, der Radweg endet am Ortsschild. In den nächsten drei Jahren soll auch die Erweiterung in südliche Richtung über Stücken nach Zauchwitz erfolgen und Michendorf damit an das Beelitzer Radwegenetz angeschlossen werden.

„Für uns ist das eine wichtige Investition“, sagte Ortsvorsteher Karl-Heinz Schmidt gestern gegenüber den PNN. Denn der Rad- und Gehweg würde für mehr Sicherheit sorgen. Zurzeit müssen Fußgänger auf der Straße laufen. Zudem sei der Radweg auch wichtig für die touristische Entwicklung des Ortes. Tagesausflügler würden künftig öfter nach Fresdorf kommen, vermutet Schmidt.

Für die nächsten beiden Jahre sind weitere Radwege von Zauchwitz nach Stangenhagen sowie nach Rieben geplant. Das Verkehrsministerium will dafür Mittel aus dem Konjunkturpaket einsetzen. 2011 soll angeradelt werden (PNN berichteten). Die Zauchwitzer Ortsvorsteherin Ellen Wisniewski (SPD) hat in diesem Zusammenhang bereits mehrmals angemahnt, die knapp 100 Meter zwischen der B 246 und dem Gemeindeteil Körzin nicht zu vergessen. lä

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