zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Geld für Schulen, Kitas und Straßen Haushalt für Nuthetal einstimmig beschlossen

Nuthetal – Einstimmig ist der Haushalt 2010 jetzt von den Nuthetaler Gemeindevertretern beschlossen worden. Ein anfängliches Defizit von rund 800 000 Euro konnte durch massives Abspecken und das Abschmelzen von gut 500 000 Euro aus der Rücklage ausgeglichen werden.

Stand:

Nuthetal – Einstimmig ist der Haushalt 2010 jetzt von den Nuthetaler Gemeindevertretern beschlossen worden. Ein anfängliches Defizit von rund 800 000 Euro konnte durch massives Abspecken und das Abschmelzen von gut 500 000 Euro aus der Rücklage ausgeglichen werden. Die laufende energetische Sanierung der Grundschule „Otto Nagel“ wie auch die der Saarmunder Schule und Kita sind mit einem 25-prozentigen kommunalen Anteil abgesichert, 75 Prozent kommen aus dem Topf des Konjunkturpaketes II. Komplett kosten die Sanierungsmaßnahmen für die Kita Saarmund 99 800 Euro, die Saarmunder Schule 83 000 Euro und die Grundschule in Bergholz-Rehbrücke 207 500 Euro.

Oberste Priorität hat der Ausbau der Beethovenstraße, weil dort in der Vergangenheit häufig Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern passiert sind. Auch de Jean-Paul- und die Gerhart-Hauptmann-Straße sollen ausgebaut, die Alice-Bloch-Straße wenigstens geplant werden. Weitere Ausbauvorhaben wie Feldstraße und Dorfanger Schlüterstraße müssen vorerst warten. 400 000 Euro hält Nuthetal für die Schaffung neuer Kita-Plätze vorsorglich noch vor, auch wenn sich mit einem freien Träger der Weg jetzt anders abzeichnet. Zur Förderung der Kulturarbeit in allen Ortsteilen sind 5 000 Euro, für den Vereinssport 8 700 Euro vorgesehen. Mit 8 500 Euro Personalkostenzuschuss wird der Rehbrücker Standort der Akademie 2. Lebenshälfte unterstützt. Für den weiteren Ausbau des Nuthetaler Mehrgenerationenhauses stehen 50 000 Euro bereit.

Die Gemeinde Nuthetal wird die derzeitigen Schulden von 5,8 Millionen in diesem Jahr auf 5,1 Millionen Euro senken können. Momentan ist jeder Nuthetaler Bürger damit rein rechnerisch mit 660 Euro verschuldet. Kämmerer Stephan Ranz fürchtet mit wegbrechenden Steuern und Zuwendungen des Landkreises, dass im neuen Jahr kein Notgroschen gespart werden kann. Dann droht nach drei besseren Jahren für 2011 wieder ein Haushaltssicherungskonzept.

Ute Kaupke

Ute Kaupke

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })