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Potsdam-Mittelmark: Gemeinde kassiert bei der GeWoG

Kleinmachnow. Insgesamt 750 000 Euro soll die Gemeinnützige Wohnungsbausgesellschaft Kleinmachnow (GeWoG) bis 2006 an die Gemeinde abführen.

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Kleinmachnow. Insgesamt 750 000 Euro soll die Gemeinnützige Wohnungsbausgesellschaft Kleinmachnow (GeWoG) bis 2006 an die Gemeinde abführen. Das Geld soll u.a. ins Freibad und die neue Grundschule investiert werden. Zum Teil soll die GeWog einen Gemeindezuschuss zurückgeben, der ursprünglich als Subvention für geförderten Wohnungsbau im Ortszentrum vorgesehen war. Nach mehrheitlicher Meinung der Gemeindevertreter werde dieses Geld jedoch nicht im vollen Umfang benötigt. Zudem soll die GeWoG in den kommenden beiden Jahren jeweils 250 000 Euro aus ihrer Rücklage an die Gemeinde zahlen. Die PDS-Gemeindevertreter warnten davor, die GeWoG in eine „finanzielle Schieflage“ zu bringen. So sieht Klaus-Jürgen Warnick die sozialverträglichen Mieten der GeWoG gefährdet, sein Fraktionskollege Sebastian Singer sieht das Gemeinwesen bedroht. Auch SPD-Fraktionschef Bernd Bültermann warnte, die GeWoG als Selbstbedienungsladen zu betrachten. Bürgermeister Blasig hält die PDS-Zweifel für unbegründet. Der Geld-Transfer werde die GeWoG nicht gefährden, noch seien Mieterhöhungen und eine Gefahr für das soziale Gleichgewicht zu befürchten. pek

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