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Potsdam-Mittelmark: Gemeindezentrum wird nicht verkauft

Neue Tarife zur Nutzung für private Feiern

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Werder · Kemnitz - Das Gemeindezentrum Kemnitz soll nicht verkauft werden. Entsprechende Gerüchte, die auf der jüngsten Kemnitzer Ortsbeiratssitzung zur Diskussion standen, wurden am Donnerstag von Werders Bürgermeister Werner Große (CDU) dementiert. „Im Eingliederungsvertrag zur Gemeindereform steht, dass die Gemeindezentren erhalten bleiben. Daran werden wir uns halten, auch wenn es private Interessenten für das Gebäude geben sollte“. Ebenfalls im Ortsbeirat erwähnt wurde das Gerücht, die Stadt wolle Wald am Plessower See verkaufen. Große erklärte dazu gegenüber den PNN, dass die Kommune keine solchen Grundstücke besitze.

Grundsätzlich übte der Ortsbeirat Kritik daran, dass neben den Betriebs- auch die Unterhaltungskosten aus den Finanzbudgets der Ortsteile zu tragen seien. Dieses Geld fehle dann für die Seniorenarbeit und andere Aufgaben, so Ortsbürgermeister Joachim Thiele. Demgegenüber würden die Betriebskosten für die Bismarckhöhe in Höhe von 50 000 Euro aus dem Gesamthaushalt der Stadt Werder gedeckt, so der Ortsbürgermeister. Aus der Stadtverwaltung hieß es dazu, bei größeren Unterhaltungsmaßnahmen an den Gemeindezentren der Ortsteile werde die Stadt gegebenenfalls Zuschüsse zahlen.Thiele räumte indes auch ein, dass das Kemnitzer Gemeindezentrum bisher für private Feiern viel zu preiswert vermietet wurde. Vorgesehen ist nun ein einheitlicher Tarif von 110 Euro pro Feier. Um wilde Partys in Zukunft etwas eingrenzen zu können, ist eine Beschränkung der Personenzahl auf 70 und die Erhöhung der Kaution auf 300 Euro geplant. ldg

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