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Potsdam-Mittelmark: Gemeinsam mit Streetworker

Teltow - Der Teltower Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) hat seine Bereitschaft signalisiert, gemeinsam mit der Nachbarkommune Stahnsdorf einen Streetworker zu beschäftigen. Wie berichtet, war in Stahnsdorf nach der Kündigung des Streetworkers Frank Nossack eine Debatte um eine Neubesetzung entbrannt.

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Teltow - Der Teltower Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) hat seine Bereitschaft signalisiert, gemeinsam mit der Nachbarkommune Stahnsdorf einen Streetworker zu beschäftigen. Wie berichtet, war in Stahnsdorf nach der Kündigung des Streetworkers Frank Nossack eine Debatte um eine Neubesetzung entbrannt. Stahnsdorf muss sparen, viele Gemeindevertreter wollen den Rotstift aber nicht beim Streetworker ansetzen. Als günstigere Variante wurde von den Fraktionen Bürger für Bürger und CDU vorgeschlagen, gemeinsam mit Teltow einen Streetworker zu beschäftigen.

Auch in Teltow sei bereits über die Anstellung eines Streetworkers debattiert worden, sagte Bürgermeister Schmidt. „Wir haben im Sozialausschuss auch über eine Kooperation mit Stahnsdorf gesprochen.“ Allerdings wolle man – anders als in Stahnsdorf – derzeit keine kommunale Stelle für den Streetworker schaffen oder besetzen. Vielmehr solle ein Streetworker eines freien Trägers zum Einsatz kommen. Gerne könne man die Debatte jetzt neu beleben, sagte Schmidt.

Stahnsdorfs Sozialausschusschefin Regina Schwarz (BfB) begrüßte Teltows Bereitschaft: „Ein gemeinsamer Streetworker wäre das Optimum“, sagte Schwarz. Indes verteidigte sich das Stahnsdorfer Rathaus gegen die Angriffe der CDU. Die hatte kritisiert, dass im Ort kein Konzept zur Jugendarbeit zu erkennen sei. „Ein solches Konzept liegt vor“, sagte Anja Knoppke, Leiterin des Fachbereichs Soziales. Es bestehe aus einer unabhängigen Jugendfreizeiteinrichtung mit einem umfangreichen Veranstaltungs- und Beratungsangebot und zwei qualifizierten und motivierten Sozialpädagogen. Die Jugendfreizeiteinrichtung „Clab“ stehe allen Kindern und Jugendlichen kostenlos zur Verfügung. „In Kombination mit dem Clab setzen wir auf einen ebenso qualifizierten Streetworker, der Ansprechpartner für die Jugendlichen sein soll, die sich in der Jugendfreizeiteinrichtung nicht wiederfinden“, so Knoppke. tor

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