Potsdam-Mittelmark: Gemeinsame Ziele abgesteckt
Ortsbegehungen in der Gemeinde Nuthetal
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Nuthetal - Die wichtigsten Ziele für die nächsten Monate sind am vergangenen Montag und Dienstag bei gemeinsamen Ortsbegehungen der Nuthetaler Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) mit Bauamtsleiter Rainer vom Lehn und den Ortsvorstehern abgesteckt worden. Ein weiteres Thema waren Ordnung und Sauberkeit in den Ortsteilen. Eine Schwerpunktaufgabe in diesem Jahr sei der weitere Ausbau des Gemeindezentrums am Philippsthaler Dorfanger, sagte Hustig am Dienstag den PNN. Wie berichtet hat die Gemeinde das Gebäude zu diesem Zweck langfristig von der kommunalen Wohnungsgesellschaft Gewog gemietet – Philippsthal ist bislang noch der einzige Nuthetaler Ortsteil ohne ein eigenes Gemeindezentrum. Die Eröffnung ist für den Sommer geplant.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stehen die Entwicklung des Rehbrücker Gewerbegebietes auf dem einstigen Spezialbaugelände sowie der Bau von barrierefreien Wohnungen im Rehgraben. Schwerpunktaufgaben seien ebenso die Gestaltung eines Spielplatzes in Tremsdorf sowie die Erneuerung des Gehweges am Saarmunder Marktplatz, erklärte die Bürgermeisterin. Positive Resonanz habe es seitens der Bürger bereits für die Neugestaltung und Bepflanzung der Grünfläche vor dem Standesamt der Gemeinde an der Arthur-Scheunert-Allee gegeben.
„Wir konnten uns bei den Begehungen davon überzeugen, dass die Einwohner ihre Ortsteile vorbildlich in Ordnung halten“, sagte Hustig. Kritisch angemerkt wurde von Ortsvorsteherin Annerose Hamisch-Fischer indes, dass die Sauberkeit im Wohngebiet am Rehgraben zu wünschen übrig lasse. Offenbar würden dort einige Bewohner sorglos Müll und Unrat auf den Straßen und öffentlichen Grünflächen entsorgen.
Insgesamt hätten sich die Ortsvorsteher zufrieden mit der Arbeit der Verwaltung gezeigt, so Hustig. Um das Erreichte zu sichern, soll es künftig einen für mehrere Jahre gültigen Instandhaltungsplan geben. Er werde derzeit von der Verwaltung erarbeitet und soll ab 2014 in die Haushaltsdiskussion einfließen. „Hervorzuheben ist, dass sich trotz naturgemäß vorhandener unterschiedlicher Interessen das Verständnis der Ortsteile füreinander entwickelt hat“, so Hustig. Dazu hätten auch ihre regelmäßigen Zusammenkünfte mit den Ortsvorstehern und die gemeinsame Haushaltsdiskussion aller Ortsbeiräte beigetragen. ldg
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