Potsdam-Mittelmark: Gerhard Enser tritt für die CDU an
Kommunalwahlen am 25. Mai: die Kandidaten und ihre Programme
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Potsdam-Mittelmark - Die Weichen für die Arbeit der Kommunalparlamente der kommenden vier Jahre werden jetzt schon gestellt. In Vorbereitung auf die Kommunalwahlen am 25. Mai legen die Parteien Themen und Kandidaten fest. Die PNN geben in loser Folge einen Überblick über Auszüge aus Wahlprogrammen und antretende Kommunalpolitiker.
Enser kandidiert für Stahnsdorf
Er will es wieder wissen: Der ehemalige Stahnsdorfer Bürgermeister Gerhard Enser ist einer der drei Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl. Erneut tritt er für die CDU an. Als er 2008 ins Stahnsdorfer Gemeindeparlament eingezogen war, musste er vorzeitig aus privaten Gründen sein Mandat niederlegen. Zusammen mit dem CDU-Ortschef Daniel Mühlner und dem CDU-Kreisvorsitzenden Michael Kolbe führt Enser jetzt die CDU-Kandidatenliste für Stahnsdorf. Mit 24 Kandidaten ziehen die Konservativen in den Wahlkampf, darunter nicht nur Altvordere und Parteimitglieder. Die Stahnsdorfer CDU will auf eine Politik setzen, die Wirtschaftswachstum und Lebensqualität steigert. Zudem soll die Vereinsarbeit, die laut CDU den Ort und die Region zusammenhält, unterstützt werden.
Projekte für Schwielowsee
Statt mit Schlagworten will das Bürgerbündnis Schwielowsee mit Projekten bei den Wählern punkten. In den kommenden vier Jahren wollen sie unter anderem die Grundschule in Geltow sichern und ausbauen, einen Kunstrasenplatz für Fercher Kinder anlegen, den Gehweg auf der Caputher Straße der Einheit abschnittsweise sanieren, Unternehmensstammtische initiieren und einen Seniorenbeirat etablieren. Um das zu erreichen, treten als Spitzenkandidaten Roland Büchner aus Ferch, Heinz Ofcsarik aus Geltow und Tamara Fary-Seelig aus Caputh an. Auf der BBS-Liste stehen weitere 25 Kandidaten. Zukünftig will sich das Bündnis auch für mehr Bürgerbeteiligung, besonders bei Investitionen im Straßenbau und bei der Straßenbeleuchtung, starkmachen.
Windkraftgegner in Beelitz
Das erst seit Januar bestehende Bürgerbündnis „Gemeinsam für Beelitz“ will im Mai ins Stadtparlament einziehen. Das Ziel ist, die Forderungen der Ortsteile stärker in die Kommunalpolitik einzubringen. Immerhin würden weit mehr als die Hälfte der Einwohner der Stadt nicht direkt in Beelitz, sondern den weiteren elf Ortsteilen leben. Neben der Sicherung von sozialen, kulturellen und medizinischen Angeboten im ländlichen Raum will die Bürgerinitiative auch verhindern, dass Windräder in der Region gebaut werden. Auch vor dem Lärm von der naheliegenden Autobahn 9 will das Bürgerbündnis die Reesdorfer, Schäper und Fichtenwalder besser schützen. Die Spitzenkandidaten kommen denn auch allesamt aus den Beelitzer Ortsteilen wie der Fichtenwalder Ortsvorsteher Thilo Köhn, Michael Fischer aus Beelitz-Schönefeld oder Gert Schlarbaum aus Reesdorf.
Bekannte Gesichter für Nuthetal
Die Nuthetaler SPD setzt für die Kommunalwahl auf bekannte Gesichter: An der Spitze der Liste mit insgesamt 18 Kandidaten steht die bisherige Fraktionsvorsitzende Monika Zeeb. Auch Saarmunds Ortsvorsteher Kurt Kühne wurde auf die ersten Listenplätzen gewählt, um die Interessen seines Ortsteils in Nuthetal voranzubringen. Die bisherige Vorsitzende des Sozialausschusses und Gemeindevertreterin Katrin Krumrey und der Nuthetaler SPD-Vorsitzende Uwe Steffen stellen sich ebenfalls zur Wahl.
CDU will leistungsstarkes Mittelmark
Am vergangenen Wochenende hat der CDU-Kreisverband sein Wahlprogramm beschlossen. Leistungsstark, liebens- und lebenswert – so solle zukünftig das Potsdamer Umland gestaltet werden, teilte die Kreisvorsitzende Saskia Ludwig mit. Dazu gehöre es, Alternativen zu Windkraftanlagen und Solarparks zu bieten. Wichtig sei auch der Erhalt von Förderschulen und Gymnasien. Eva Schmid
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