Potsdam-Mittelmark: Geteilte Meinung zu Bauschuttdeponie
Michendorf - Geteilte Meinung über die geplante neue Bauschuttdeponie in der Kiesgrube Fresdorfer Heide: Im Michendorfer Umweltausschuss befürworteten drei Vertreter aus den Reihen der SPD, Linken und Grünen die Errichtung einer Deponie für mineralische Abfälle. Dagegen stellten sich Ausschussvorsitzender Wolfgang Kroll (UWG/FBL) und Ausschussmitglied Ralf Pahlke.
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Michendorf - Geteilte Meinung über die geplante neue Bauschuttdeponie in der Kiesgrube Fresdorfer Heide: Im Michendorfer Umweltausschuss befürworteten drei Vertreter aus den Reihen der SPD, Linken und Grünen die Errichtung einer Deponie für mineralische Abfälle. Dagegen stellten sich Ausschussvorsitzender Wolfgang Kroll (UWG/FBL) und Ausschussmitglied Ralf Pahlke.
Wie berichtet hatte sich der Ausschuss von Vertretern der Bauzuschlagstoffe und Recycling GmbH (BZR) auf dem Gelände das Vorhaben erklären lassen. „Die Führung war sehr informativ“, sagte Grünen-Fraktionschefin Claudia Günther. Der Ort sei ideal für eine Deponie, da niemand von den Lastwagen gestört werde. Zusätzlich könne überlegt werden, ob der Baustoffhandel Syring auch auf das Gelände ziehen könnte. Auch Peter Pilling (Linke) bekräftigte, dass die Kiesgrube günstig gelegen sei. „Außerdem geht der Kiessandtagebau noch Jahrzehnte weiter, das Loch in der Landschaft bleibt also.“ Aus Sorge, dass die Deponie nicht ausreichend kontrolliert werde, sprach sich Kroll indes gegen das Projekt aus. Auch eine Anwohnerin aus Wildenbruch kündigte am Mittwoch an, dass sie sich mit ihren Nachbarn gegen die Deponiepläne stemmen werde. Um den Weg für die Deponie frei zu machen, müsste wie berichtet der Michendorfer Flächennutzungsplan von der Gemeindevertretung geändert werden. es
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