Potsdam-Mittelmark: Gewappnet für den Schulanfang
Was Kinder können sollten / Süßigkeiten: Maß halten beim Befüllen der Schultüte
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Was Kinder können sollten / Süßigkeiten: Maß halten beim Befüllen der Schultüte Mit der ersten Klasse beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Kinder lernen nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sie werden auch selbstständiger und müssen sich in einer neuen Umgebung zurechtfinden. Die Zeitschrift "Kinder" gibt in ihrer neuen Ausgabe Tipps, was Kinder vor der Einschulung können sollten. Mit dem Beginn der Schulzeit können Eltern nicht mehr jeden Schritt ihres Nachwuchses überwachen. Es ist beruhigend, wenn die Kinder selbst telefonieren und die Familie über Termine und Verabredungen benachrichtigen können. Eltern sollten daher den Umgang mit Telefon, Handy oder Telefonzelle mit ihren Kindern üben. Die meisten ABC-Schützen können bereits ihren Namen schreiben. Wer das noch nicht schafft, hat das Gefühl, nicht gut zu sein. Es erleichtert den Start, wenn das Kind von Anfang an mithalten kann. Da immer mehr Grundschulen mit Fremdsprachenunterricht beginnen, können altersgerechte Hörkassetten oder Bücher den Einstieg erleichtern. Den Weg in die Schule und Verkehrsregeln sollten Schulkinder rechtzeitig üben. Der Ratgeber empfiehlt, die künftigen Schüler vorwegzuschicken, um zu überprüfen, ob sie alles richtig machen. Für eine ruhige Arbeitsatmosphäre zu Hause sorgt der eigene Schreibtisch. Bereits Vorschüler sollten hier ihre Konzentrationsfähigkeit trainieren. Eltern und Erzieher können die Fünf- bis Sechsjährigen beispielsweise anhalten, etwa ein halbe Stunde ein Bild zu malen oder eine Bastelarbeit fertig zu stellen. Auch beim Einräumen des Ranzens brauchen die meisten Kinder Nachhilfe. Die Kleinen können zur Selbstständigkeit erzogen werden, indem Erwachsene mit ihnen zusammen kontrollieren, ob die Stifte gespitzt sind und das Sportzeug eingepackt ist. Bevor es bei der Einschulung Tränen gibt, können Kinder schon vorher das Abnabeln von Mama und Papa lernen. Sie sollten öfter allein auf den Spielplatz oder zum Nachmittags-Kurs gehen. In der Schulzeit macht es die Sprösslinge eigenständig und stark, wenn sie sich selbst mit Klassenkameraden verabreden können. Etwa 842 000 Kinder freuen sich in diesem Sommer auf ihre Einschulung - und auf die Schultüte. Nicht umsonst wird diese oft auch Zuckertüte genannt, denn Süßigkeiten gehören einfach dazu. Die Verbraucher Initiative in Berlin rät Eltern und allen Schenkenden jedoch, Maß zu halten. Denn Kinder, die von klein auf daran gewöhnt sind, nur wenig Süßes zu essen, können sich in späteren Jahren ebenfalls leichter zurückhalten. „Das ist gut für die Zähne und die Figur“, betont Laura Groche, Ernährungsreferentin der Initiative. Die Verbraucherschützerin rät zu Süßigkeiten aus Fairem Handel. Der Kauf dieser Naschereien bedeute für die Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika ein sicheres, ihrer Arbeit angemessenes Einkommen. Auch Zeichenblöcke und erste Schulhefte werden gerne für die Zuckertüte gekauft. Wer auf Recyclingpapier zurückgreife, leiste einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Wälder, heißt es weiter. Zu erkennen seien solche Papierwaren am Umweltzeichen Blauer Engel. ddp/PNN
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