Potsdam-Mittelmark: Gewerbegebiet an der A 115 auf der Kippe
Nuthetal - Ob sich auf den geplanten Gewerbeflächen an der A 115 in Nuthetal jemals Firmen ansiedeln dürfen, ist unklar: Das 20 Hektar große Areal befindet sich im Trinkwassereinzugsgebiet des Wasserwerkes Rehbrücke und unterliegt somit bestimmten Schutzklauseln, die erst im Dezember vergangenen Jahres erlassen wurden.„Momentan erfassen wir die Datengrundlage und werden dann sehen, ob wir unter den neuen Bedingungen dort Gewerbeansiedlungen verantworten können“, so Bauamtsleiter Rainer vom Lehn.
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Nuthetal - Ob sich auf den geplanten Gewerbeflächen an der A 115 in Nuthetal jemals Firmen ansiedeln dürfen, ist unklar: Das 20 Hektar große Areal befindet sich im Trinkwassereinzugsgebiet des Wasserwerkes Rehbrücke und unterliegt somit bestimmten Schutzklauseln, die erst im Dezember vergangenen Jahres erlassen wurden.
„Momentan erfassen wir die Datengrundlage und werden dann sehen, ob wir unter den neuen Bedingungen dort Gewerbeansiedlungen verantworten können“, so Bauamtsleiter Rainer vom Lehn. Wenn es einen negativen Bescheid gibt, werde das Projekt Gewerbepark an dieser Stelle sofort gestrichen. Laut der Schutzordnung ist es unter anderem verboten, auf dem Gelände Waldflächen umzunutzen oder neue Lichtungen größer als 1000 Quadratmeter zu schlagen.
Einige Mitglieder der SPD-Fraktion sowie der Fraktion CDU/Grüne haben in dieser Woche einen gemeinsamen Antrag gestellt, gänzlich auf das Gewerbegebiet zu verzichten. Das Hauptaugenmerk solle dem Antrag zufolge auf die Entwicklung des neuen Gewerbegebietes am Bahnhof Rehbrücke gelegt werden. Das neue Gewerbegebiet stehe im Gegensatz zum Leitbild der Gemeinde. PNN
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