Potsdam-Mittelmark: Gewerbeverein fordert Transparenz bei Ausbau der Dr.-Külz-Straße.
Werder-Glindow. Bilanz und Konsequenzen der bisherigen Straßenausbaumaßnahmen in Glindow standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des örtlichen Gewerbevereins.
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Werder-Glindow. Bilanz und Konsequenzen der bisherigen Straßenausbaumaßnahmen in Glindow standen im Mittelpunkt der jüngsten Sitzung des örtlichen Gewerbevereins. Nachdem mit dem Ausbau der B 1 vom Glindower Eck bis zum Ortsausgang Glindow auf dieser Strecke wichtige Etappen bewältigt sind und auch auf der L 90 im Bereich der Klaistower Straße die Baumaßnahmen dem Ende entgegen gehen, atmen die Mitglieder des Gewerbevereins auf. Die schlimmsten Einschränkungen für Anwohner, Kunden und Lieferanten dürften damit in diesen Abschnitten vorbei sein. Nun soll 2004 mit dem Fertigbau der L 90 im Bereich der Dr.-Külz-Straße, also im Ortskern von Glindow, zwischen Alter Straße und Alpenstraße begonnen werden. Der Gewerbeverein Glindow begrüßt diese Ausbaumaßnahme und sieht in der vernünftigen Straßengestaltung einen wichtigen Standortfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung. Doris Joppe, Stadtverordnete der Fraktion „Freie Bürger“, und der stellvertretende Vorsitzende des Gewerbevereins, Wolfgang Hotzel, forderten jedoch, dass Konsequenzen aus den bisher sehr komplizierten und unübersichtlichen Straßenbaumaßnahmen gezogen werden. Bestimmte Fehler sollten diesmal von vornherein ausgeschaltet werden. In einem Brief an das Werderaner Bauamt fordern sie die Verwaltung auf, den aktuellen Plan für den Ausbau der Dr.-Külz-Straße offenzulegen. Dazu gehöre eine Information der Anlieger und anderer Betroffenen über die Breite der Straße, Parkstreifen, Fuß- und Radwege sowie über das künftige Straßenniveau. Darüber hinaus müsste rechtzeitig über Verkehrswege und Umleitung in der Bauphase informiert und diese mit den Betroffenen abgestimmt werden. Am wichtigsten sei ein präziser und zügiger Bauablauf. Für unaufschiebbar hält der Gewerbeverein daneben den Ausbau der Ziemensstraße in Glindow besonders im Bereich der Steigung zwischen Mühlenweg und Springeweg. PNN Geltow bietet sich für Spaßbad an Schwielowsee-Geltow. Das Bürgerbündnis Schwielowsee begrüßte auf seiner jüngsten Sitzung den Vorschlag des Werderaner Bürgermeisters Werner Große (CDU), mit der Stadt Potsdam gemeinsam ein Spaßbad zu entwickeln. Als mögliche Standorte hatte er dabei auch Gemeinden empfohlen, die zwischen beiden Städten liegen. „Unter diesem Gesichtspunkt würde sich Geltow besonders anbieten“, betonte der Bürgerbündnis-Vertreter und ehemalige Geltower Bürgermeister Horst Geßwein. Auch die Verkehrsanbindung über die B1 wäre sehr günstig. Laut Geßwein gebe es einige Flächen im Ort, die sich für ein Spaßbad eignen würden. Genauere öffentliche Aussagen darüber seien zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht möglich. Auch Innenminister Jörg Schönbohm (CDU) hatte am Montag den Vorschlag aus Werder begrüßt, gemeinsam mit Potsdam ein Spaßbad zu errichten (PNN berichteten). ldg Für Bürgerbefragung zum Hortneubau Groß Glienicke. Die Kommunalaufsicht des Landkreises hat das Groß-Glienicker Bürgerbegehren gegen einen Hortneubau für zulässig erklärt und im Gegensatz zu einem Gemeindevertreterbeschluss sofortige Vollziehung angeordnet. Allerdings wurde auch eingeräumt, dass der Bürgerentscheid in der kurzen verbleibenden Zeit bis zur Eingliederung nach Potsdam nicht mehr durchgeführt werden kann. Die Bündnisgrünen von Groß Glienicke und Potsdam wollen nun in der neuen Stadtverordnetenversammlung Potsdam eine Bürgerbefragung in Groß Glienicke zum Hortneubau beantragen.
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