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Potsdam-Mittelmark: Gnadenfrist für den Tatra

Lösung im Michendorfer Feuerwehrstreit in Sicht

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Michendorf - Im Streit um die geplante Ausmusterung der zwei Wilhelmshorster Feuerwehrfahrzeuge ist jetzt eine Lösung in Sicht. An der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz seien das Tanklöschfahrzeug Tatra und das Löschfahrzeug W 50 jetzt begutachtet worden, berichtete Bürgermeisterin Cornelia Jung am Montag auf der Gemeindevertretersitzung. Empfohlen wird den W50 zuerst auszutauschen. Ein neues Löschfahrzeug ist bereits bestellt. Der geländegängige Tatra mit 8000-Liter-Tank soll erst 2012 außer Dienst gestellt werden. Für diese Reihenfolge hatte sich die Wilhelmshorster Feuerwehr im Disput mit der Michendorfer Gemeindewehrführung vehement eingesetzt (PNN berichteten). Beide Fahrzeuge gehören dem Förderverein der Wilhelmshorster Wehr. Eine Einschränkung enthält das Gutachten jedoch. Bei einem größeren Defekt soll auch der Tatra kurzfristig noch vor 2012 ausgesondert werden. „Wir werden mit Sicherheit nicht mehr tausende Euro in das Fahrzeug investieren“, sagte Jung gestern den PNN. Probleme hatte in der Vergangenheit vor allem der defekte Wassertank des Tatra bereitet. Mittlerweile ist der von Wilhelmshorster Feuerwehrleuten in Eigenregie repariert worden. Differenzen gibt es weiterhin über den geplanten Ersatz für den Tatra. Die Gemeinde möchte dafür einen Mannschaftstransportwagen kaufen. Das jedoch wäre kein adäquater Ersatz, sagte die Wilhelmshorster Wehrführerin Doreen Weber gestern. Die bisherige Leistungsfähigkeit ihrer Feuerwehr sei damit nicht zu erhalten Endgültig entscheiden die Gemeindevertreter am 20. April.ldg

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