zum Hauptinhalt

Potsdam-Mittelmark: Goldener Plan Ost für Seddiner Sportplatz

Anlage wird für etwa 1,5 Millionen Euro saniert

Stand:

Anlage wird für etwa 1,5 Millionen Euro saniert Seddiner See - Das Projekt „Sportplatzsanierung“ in Neuseddin scheint auf gutem Wege zu sein. „Wir sind in den Goldenen Plan Ost aufgenommen worden“, teilte der Vereinsvorsitzende des ESV Lok Seddin, Andreas Bauch, den Gemeindevertretern auf ihre jüngste Sitzung mit. Diese Information habe er vom Kreissportbund erhalten. Damit sei auch eine gute Voraussetzung für die Sanierung der altehrwürdigen Eisenbahner-Sportanlage geschaffen. Der Goldene Plan Ost wurde vor einigen Jahren vom Bund für die Sanierung der Sportstätten in den neuen Bundesländern im Breitensport aus der Taufe gehoben. Für die Gemeindevertreter steht die Sanierung dieser Sportanlage zwar außer Diskussion, doch wollte Bauausschussvorsitzender Peter Herrmann die genauen Kosten wissen, die auf die Gemeinde zukommen würden. Benno Knospe, Sanierungs-Koordninator beim ESV Lok und zugleich Gemeindevertreter, legte dagegen Wert auf ein politisches Signal durch die Gemeinde. „Wir können erst dann damit beginnen, alle nur irgendwie möglichen Förderanträge zu stellen“, sagte er. Und das müsse bald erfolgen, sonst werde es eng mit der Realisierung des Vorhabens. Das Projekt sei derart gegliedert, dass in Jahresscheiben gebaut werden könne, so Knospe. „Immer so weit wie das Geld reicht.“ Auch ohne kommunale Mittel sei viel erreichbar. Als Beispiel nannte er das Sozialgebäude auf dem Sportplatz Caputh mit einer Investitionssumme von 480000 Euro. „Da hat die Kommune so gut wie gar nichts beisteuern müssen, viel kam von Sponsoren zusammen“, so Knospe. Das Seddiner Sportplatz-Projekt umfasst fünf Lose; Großspielfeld mit Rasen samt der angrenzenden Kugelstoßanlage für knapp 722000 Euro, Kunstrasenspielfeld für gut 400000 Euro, Kleinspielfeld für 130000 Euro, Kinderspielplatz für knapp 30000 Euro und die Infrastruktur für 207000 Euro. Jede Phase kann eigenständig umgesetzt werden, ohne dass der übrige Betrieb zum Erliegen kommt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 1,5 Millionen Euro. Für das mehr als 45 Jahre alte Sportplatzgebäude gibt es sicher keine Rettung, denn nach einer Studie soll Abreißen und neu Bauen billiger sein als eine Sanierung. Die Sportanlage in Neuseddin war nach der Gründung des Eisenbahnersportvereins im Jahre 1924 gebaut und 1932 auf die heutige Größe von vier Hektar erweitert worden. W. Gutzeit

W. Gutzeit

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })