Potsdam-Mittelmark: Goldenes Buch für Nuthetal
Diskussion über Ehrung verdienstvoller Einwohner
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Nuthetal - Über die Möglichkeiten zur Ehrung verdienstvoller Einwohner wird derzeit in den Gremien der Gemeinde Nuthetal diskutiert. Bürgermeisterin Ute Hustig (Linke) hatte bereits im Januar die Verleihung des Ehrenbürgerrechts, von Ehrenurkunden und die Eintragung in ein Goldenes Buch der Gemeinde Nuthetal angeregt.
Die Verleihung des Ehrenbürgerrechts soll die höchste Auszeichnung sein. Eine Eintragung in das Goldene Buch soll Personen zuteil werden, die sich durch „vorbildliches, bürgerschaftliches Verhalten Verdienste erworben oder sich durch beispielhafte Einzelleistungen zum Wohle der Gemeinde“ verdient gemacht haben.
Die Entscheidung über die Ehrungen wurde auf der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses erneut vertagt. Die Fraktionen sollen noch einmal darüber beraten, hieß es. Statt Ehrenurkunden zu vergeben, sollte ein „Nuthetaler Ehrenpreis“ ausgeschrieben werden, schlug Sozialausschussvorsitzende Monika Zeeb (SPD) jetzt vor. Eine Jury solle über Vorschläge entscheiden.
„Das entfacht Wettbewerb, der so nicht gewollt ist“, reagierte Bürgermeisterin Hustig. Eine Ehrenurkunde sei eine besondere Würdigung für ehrenamtliche Tätigkeit nach 20 Jahren. Derzeit würde es besonders beim Aufbau des Mehrgenerationenhauses enormes ehrenamtliches Engagement geben. Auch denke sie an die umfangreiche, kontinuierliche Arbeit in den Sportvereinen. Diese Ausdauer müsse belohnt werden. „Lob finde ich sehr wichtig. Es kommt heute viel zu kurz.
„Aber die Entscheidung liegt nun bei der Gemeindevertretung“, sagte Hustig gegenüber den PNN zur laufenden Diskussion. Besonders im europäischen Jahr der Freiwilligenarbeit sei die ausstehende Entscheidung von Bedeutung, erklärte die Bürgermeisterin. kau
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