Potsdam-Mittelmark: Graffitiattacke offenbar aufgeklärt Zwei Jugendliche aus Rehbrücke verdächtig

Nuthetal - Die groß angelegte Graffitiattacke auf Bergholz-Rehbrücke von Anfang August ist offenbar aufgeklärt. Die Polizei hat zwei Jugendliche aus dem Ort – 14 und 15 Jahre alt – als dringend tatverdächtig ermittelt. In den nächsten Tagen sollen die Ermittlungsakten zum Verdacht der Sachbeschädigung der Staatsanwaltschaft Potsdam übergeben werden. Die beiden Schüler streiten die Tat allerdings ab. Die Polizei legt den beiden zur Last, am 5. und 6. August in der Wilhelm-Busch-Straße, der Schlüterstraße und Am Buschberg zahlreiche Hauswände, Garagen, Zaunpfeiler, Stromkästen und Abwasserpumpstationen mit Spraydosen und Eddingstiften beschmiert zu haben. Sie hinterließen teils mehrere Meter breite Schriftzüge und Buchstaben in silberner und schwarzer Farbe. Betroffen davon waren über 40 Anwohner und die Gemeinde (PNN berichteten). Der Fall hatte damals für Aufregung im Ort gesorgt. Wie die Polizei mitteilt, waren die Logos, die verwendet wurden, ein wesentliches Indiz bei den Ermittlungen. Einer der beiden Jugendlichen war schon vorher durch Schmierereien im Ort aufgefallen. Dass die Ermittlungen sich dennoch bis in den Herbst gezogen haben, hat laut einer Polizeisprecherin an der schwierigen Beweissuche gelegen. Dabei habe man eng mit dem zuständigen Revierpolizisten und dem Nuthetaler Ordnungsamt zusammengearbeitet. Außerdem seien Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Den Verdacht erhärtet hat außerdem eine Hausdurchsuchung, bei der offenbar Dosen und Eddingstifte gefunden wurden. eck