Potsdam-Mittelmark: Großeinsatz nach Leck in Gasleitung
Lichterfelder Allee für mehrere Stunden gesperrt
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Teltow - Ausströmendes Gas hat am Mittwochnachmittag in Teltow zu einem Großeinsatz von Technikern, Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt geführt. Kurz vor 15.50 Uhr hatten Mitarbeiter einer Baufirma bei Bohrungen in der Lichterfelder Allee eine zentrale Leitung in etwa zwei Metern Tiefe beschädigt. Die Straße wurde an der Gefahrenstelle sofort für den Verkehr gesperrt.
Das Gas sei mit hohem Druck ausgeströmt und habe sich schnell in der Abwasserkanalisation und im Rohrsystem für die Straßenbeleuchtung ausgebreitet, sagte Jochen-Christian Werner von der Erdgas Mark Brandenburg (EMB) den PNN. Deshalb musste die Kanalisation belüftet und die Straßenbeleuchtung abgestellt werden, um die Gefahr einer Zündung zu bannen. Parallel dazu wurde an mehreren Stellen des Netzes die weitere Gaszufuhr unterbunden. Gegen 19.50 Uhr strömte kein Gas mehr aus und es konnte mit den Reparaturarbeiten begonnen werden, die bis bis zum Donnerstagmorgen andauerten. Umliegende Häuser mussten nicht evakuiert werden. „Die Feuerwehr führte mehrere Messungen im Umfeld der Austrittstelle durch und konnte Gefahren für Anwohner ausschließen“, so ein Polizeisprecher. Laut EMB musste auch die Versorgung der Teltower Kunden mit Erdgas nicht unterbrochen werden, weil das Netz nur lokal begrenzt abgeklemmt wurde. Bis 23 Uhr waren Feuerwehren aus Teltow und Berlin mit Spezialgerät im Einsatz. Der Fahrzeugverkehr wurde in der Lichterfelder Allee bis zum Abschluss der Arbeiten am Donnerstagmorgen mittels einer Ampel einseitig an der Baustelle vorbeigeleitet.ldg
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