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Potsdam-Mittelmark: Großes Ausscheiden ist jetzt amtlich

Werder (Havel) - Jetzt ist es amtlich: Werner Große (CDU) wird nur noch bis zum 30. September Bürgermeister von Werder (Havel) sein.

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Werder (Havel) - Jetzt ist es amtlich: Werner Große (CDU) wird nur noch bis zum 30. September Bürgermeister von Werder (Havel) sein. Die Stadtverordneten befürworteten gestern in einer Sondersitzung einstimmig Großes Antrag auf vorzeitigen Ruhestand. Der 63-jährige – seit 24 Jahren im Amt – begründete den Antrag mit seiner Krebserkrankung, wegen der er „auf Dauer nicht mehr in der Lage“ sei, sein Amt bis zum Ende der Wahlperiode 2018 in vollem Umfang auszuüben.

Mit dem Beschluss der Stadtverordneten vom Mittwochabend steht auch der Zeitplan für die Bürgermeisterwahl: Am 14. September, dem Tag der Landtagswahl, soll ein neuer Bürgermeister für Werder gewählt werden. Die CDU will die 1. Beigeordnete Manuela Saß ins Rennen schicken, die SPD will nach der Kommunalwahl am 25. Mai einen Kandidaten benennen.

Große will nach seinem Ausscheiden derweil als Kreistagsabgeordneter und Stadtverordneter ehrenamtlich in der Kommunalpolitik für die Union aktiv bleiben und bewirbt sich bei der Kommunalwahl um die Mandate: Er ist CDU-Spitzenkandidat für den Kreistagswahlkreis 3 und für die Werderaner Stadtverordnetenversammlung.

Die Vorsitzende der Stadtverordnetenversammlung, Annette Gottschalk (CDU), dankte Große am Mittwochabend für die vertrauensvolle Zusammenarbeit. „Ich habe den Eindruck, je näher der Ruhestand rückt, desto mehr freust du dich darauf.“ Große wirkte gestern tatsächlich völlig entspannt und antwortete, dass jedenfalls rechtzeitig sein neuer Schäferhundrüde zur Welt gekommen sei. Der Bürgermeister ist seit Jahren in der Ortsgruppe des Deutschen Schäferhundevereins aktiv. hkx

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