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Potsdam-Mittelmark: Grubert leitet Krisensitzung zum Seeberg

Kleinmachnow - Kleinmachnows designierter Bürgermeister Michael Grubert (SPD) hat zu einem Seeberg-Krisentreffen eingeladen. Am Montag, den 6.

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Kleinmachnow - Kleinmachnows designierter Bürgermeister Michael Grubert (SPD) hat zu einem Seeberg-Krisentreffen eingeladen. Am Montag, den 6. April, sollen die Fraktionschefs mit Grubert über eine Lösung des Konflikts mit der Internationalen Schule (BBIS) beraten. Auch einige Gemeindevertreter haben sich zusammengefunden, um Lösungsvorschläge zu erarbeiten.

Wie berichtet, drängt die BBIS auf einen Bebauungsplan für ihr Schulareal. Um den Standort zu sichern, sollen Schulgebäude erweitert werden. Das Problem: Vielen Gemeindevertretern ist die geplante Baumasse zu groß, sie fürchten um den Waldcharakter des Areals. Im Zuge des seit Jahren schwelenden Streits gerieten in den vergangenen Wochen auch die geplante Waldorfkita und die kommunale Grundschule auf dem Seeberg zwischen die Fronten: Offen hatte die BBIS damit gedroht, den Bau der Kita zu verhindern und den Mietvertrag mit der Grundschule zu kündigen. Ein Kompromiss soll den Streit nun lösen: Im Bauausschusses wurde ein Konsens vorgestellt. Er sei der Extrakt eines siebenseitigen Lösungsvorschlages, den unter anderen die Gemeindevertreter Barbara Sahlmann (Grüne), Anne von Törne (BIK), Michael Lippoldt (FDP), Klaus-Jürgen Warnick (Linke), Arnim von Wnuk (WIR) und auch Bauausschusschef Jens Klocksin (SPD) erarbeitet haben. Demnach soll unter anderem das Maß der geplanten Bebauung überprüft und auf den Planungsstand von 2005 zurückgeführt werden – damals hatte es einen ersten Vorentwurf für einen B-Plan gegeben, jedoch wichen sowohl die Vorstellungen der BBIS als auch der Gemeindevertreter von diesem später ab. „Es besteht dringender Handlungsbedarf zum Abschluss des Verfahrens“, erklärte von Wnuk gestern. CDU–Fraktionschef Bernd Krüger bezweifelte indes, ob es auf der Grundlage des im Ausschuss vorgestellten Kompromisses eine Lösung geben wird. Krüger sprach von „Maximalforderungen“ und rief zu einem Umdenken auf. Sowohl einige Gemeindevertreter als auch die BBIS müssten ihre Positionen überdenken, um den Schulcampus zu sichern. Krüger: „Wir können die BBIS nicht den Bach runter gehen lassen.“ tor

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