Potsdam-Mittelmark: Grundstück für Einkaufszentrum in den Havelauen verkauft
Supermarkt und weitere Geschäfte und Dienstleister geplant / Bürgermeister begrüßt Pläne für Kitaneubau
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Werder (Havel) - Die Havelauen sollen ein kleines Einkaufszentrum bekommen. Steffen Lehmann, Büroleiter der Mega AG, informierte gestern über den Verkauf eines 34 000 Quadratmeter großen Grundstückes am Eingang des Wohn- und Gewerbegebietes (Landesstraße 90 / Otto-Lilienthal-Straße) an einen entsprechenden Investor. Die Details sollen nächste Woche bekannt gegeben werden. Lehmann ließ aber bereits blicken, dass sich der Käufer an die Grundzüge des Bebauungsplans für das Areal halten will. Für die Mega AG ist es der letzte große Verkauf in den Havelauen.
Pläne eines Kölner Investors, auf 7000 Quadratmetern Handelsfläche in drei Einzelgebäuden einen Supermarkt, Läden und Dienstleister anzusiedeln, waren vor zwei Jahren gescheitert. Nachdem das Projekt nicht weiter verfolgt worden war, hatte die Mega AG den Kaufvertrag wieder gekündigt. Die damals angedachte Geschäftsstruktur wolle der neue Investor laut Lehmann aber im Wesentlichen beibehalten. Möglicherweise werde auch ein Fast-Food-Restaurant und eine Tankstelle mit Waschstrecke hinzukommen. Auf der anderen Straßenseite befindet sich bereits eine Autowerkstatt. „Die Angebote könnten sich ergänzen“, sagte Lehmann.
Der Nahversorger wird von vielen Bewohnern der Havelauen seit Jahren gefordert, zumal das neue Wohngebiet im Norden Werders stetig wächst. Allein in diesem Jahr seien 49 Eigenheimgrundstücke verkauft worden, wie Klaus-Peter Meißner von der Havelauen Projektgesellschaft mbH erklärte. Die Stadt unterstützt zudem Pläne der Berliner „Step Kids Education GmbH“, die eine Kita für 60 bis 90 Kinder errichten will (PNN berichteten). „Wir brauchen dort eine neue Kita“, so Bürgermeister Werner Große (CDU) gegenüber den PNN. Frühere Prognosen des Landkreises, wonach die Kinderzahlen in Werder zurückgehen, hätten sich nicht bestätigt. „Wir müssen nur noch mit dem Kreis abstimmen, dass eine weitere Einrichtung in den Kitabedarfsplan aufgenommen wird“, sagte Große. Dann stehe dem Projekt nichts mehr im Wege. hkx
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