Potsdam-Mittelmark: Gründung eines Kirchbauvereins misslungen
Beelitz - Vergeblich wurde am Mittwochabend in der Sakristei der Beelitzer Stadtpfarrkirche gewartet: Die Veranstaltungsgäste reichten auch nach 30 Minuten zur geplanten Gründung eines Kirchbauvereins nicht aus. Pfarrer Olaf Prelwitz strebt einen Förderverein an, der sich die Sanierung des denkmalgeschützten Baus auf die Fahnen schreibt.
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Beelitz - Vergeblich wurde am Mittwochabend in der Sakristei der Beelitzer Stadtpfarrkirche gewartet: Die Veranstaltungsgäste reichten auch nach 30 Minuten zur geplanten Gründung eines Kirchbauvereins nicht aus. Pfarrer Olaf Prelwitz strebt einen Förderverein an, der sich die Sanierung des denkmalgeschützten Baus auf die Fahnen schreibt. Sieben Gründungsmitglieder benötigt man für einen solchen eingetragenen Verein, doch von den fünf anwesenden Bürgern hatten nicht einmal alle vor, Mitglied zu werden. Schon bei einer Vorbereitungsveranstaltung im Oktober war nur eine Hand voll Beelitzer erschienen.
Pfarrer Prelwitz bereitet die mangelnde Identifikation der Bürger mit dem Haus große Sorge. Seine Kritik an der Teilnahmslosigkeit der Stadtspitze erwies sich am Mittwochabend indes als gegenstandslos – Bürgermeister Thomas Wardin (SPD) selbst hatte es sich nicht nehmen lassen, an der Gründungsveranstaltung teilzunehmen. Demnächst ist ein neuer Anlauf geplant. Der soll besser vorbereitet werden. So will man sich im Vorfeld abstimmen, wer den Vereinsvorstand besetzen könnte. Pfarrer Prelwitz argumentiert, der Kirchenerhalt in Beelitz sei eine Angelegenheit öffentlichen Interesses. Der Aufwand sei ohne bürgerschaftliches Engagement nicht zu bewältigen, Wände und Sockel des Gebäudes sind von Feuchtigkeit und Schwamm durchzogen. hkx
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