Potsdam-Mittelmark: Grüne: Ortschefs sollen ihre Kosten offenlegen
Michendorf - Erneut fordert die Grünen-Fraktion in der Michendorfer Gemeindevertretung, dass die Aufwandsentschädigungen für politisch Ehrenamtliche neu berechnet werden. Ein Antrag, dass die Ortsvorsteher jetzt Quittungen sammeln und ihre tatsächlich entstandenen Kosten über mehrere Monate offenlegen sollen, scheiterte aber am Montagabend im Hauptausschuss.
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Michendorf - Erneut fordert die Grünen-Fraktion in der Michendorfer Gemeindevertretung, dass die Aufwandsentschädigungen für politisch Ehrenamtliche neu berechnet werden. Ein Antrag, dass die Ortsvorsteher jetzt Quittungen sammeln und ihre tatsächlich entstandenen Kosten über mehrere Monate offenlegen sollen, scheiterte aber am Montagabend im Hauptausschuss.
Erst Anfang März ist eine neue Entschädigungssatzung beschlossen worden. Laut dieser bekommen Gemeindevertreter eine monatliche Aufwandsentschädigung von 75 Euro, für einen Ausschussvorsitz gibt es noch einmal 50 Euro. Bei den Ortsvorstehern liegt die Spanne je nach Größe des Dorfes zwischen 200 Euro in Fresdorf und 580 Euro in Michendorf. Die Grünen haben sich für weit weniger ausgesprochen: Abgeordnete sollten demnach nur 50 Euro, Ortsvorsteher einheitlich nur 250 Euro pro Monat erhalten. So sollten insgesamt 19 000 Euro pro Jahr gespart werden. lä
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