Stadtverordnetenversammlung in Teltow: Grüne sehen schwarz für Schwarz-Grün
Teltow - Nach dem überraschenden Zusammenschluss von Grünen- und CDU-Fraktion in der Teltower Stadtverordnetenversammlung distanziert sich der Ortsverband weiter von seinem bisherigen Grünen-Fraktionschef Dirk Krumeich. Nach dem Ausschluss des Fraktionsmitgliedes Eberhard Adenstedt aus der Fraktion habe Krumeich auch diese Pläne nicht mit dem Ortsverband diskutiert, moniert der Chef der Teltower Grünen, Christoph Radinger.
Stand:
Teltow - Nach dem überraschenden Zusammenschluss von Grünen- und CDU-Fraktion in der Teltower Stadtverordnetenversammlung distanziert sich der Ortsverband weiter von seinem bisherigen Grünen-Fraktionschef Dirk Krumeich. Nach dem Ausschluss des Fraktionsmitgliedes Eberhard Adenstedt aus der Fraktion habe Krumeich auch diese Pläne nicht mit dem Ortsverband diskutiert, moniert der Chef der Teltower Grünen, Christoph Radinger. Es sei fraglich, ob ein Zusammengehen mit den Christdemokraten im Sinne der Wähler sei. So habe die CDU etwa bislang bedenkenlos für den sich ständig verteuernden Hafen gestimmt. Für mehr als zwei Drittel der Grünen-Mitglieder in Teltow treffe das nicht zu, erklärte Radinger. Und: Anders als von Krumeich behauptet, würde der Großteil der Grünen hinter Adenstedt stehen.
Der Ortsverband sehe grüne Politik in Teltow gegenwärtig allein durch den jetzt fraktionslos agierenden Stadtverordneten vertreten. Schon vor sechs Jahren habe es in Teltow den Versuch einer schwarz-grünen Fraktion gegeben. Diese sei damals am Widerstand Adenstedts gegen den Bau des Burger-King-Restaurants gescheitert, das heute eine Ruine sei. Seine damalige Forderung, stattdessen die Mahlower Straße zu begradigen und um den fehlenden Radweg zu ergänzen, sei indes noch aktuell. PNN
- showPaywall:
- false
- isSubscriber:
- false
- isPaid: