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Potsdam-Mittelmark: Grüne unterstützen Moorschutz

Bauern und Anwohner sollen einbezogen werden

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Potsdam-Mittelmark - Die mittelmärkischen Bündnisgrünen haben sich zum Moorschutzprojekt des Landschaftsfördervereins Nuthe-Nieplitz-Niederung bekannt. Das ist das Ergebnis einer Mitgliederversammlung am Montagabend in Bergholz-Rehbrücke. Gleichzeitig sei klar, dass ein derartiges Vorhaben nicht ohne Bürgerbeteiligung durchgeführt werden könne, heißt es in einer Pressemitteilung. Kreisvorsitzende Annedore Brüske-Dierker betonte, dass der Schutz des Moores einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leiste. Für viele seltene und vom Aussterben bedrohte Tier- und Pflanzenarten sei der Erhalt der Moore als Lebensraum von Bedeutung. Die Bedeutung der Moore für den Grundwasserkörper betonte die Kreistagsabgeordnete Elke Seidel. Ohnehin führe der Klimawandel in Brandenburg zu einer zunehmenden Austrocknung der Landschaft.

Auf der anderen Seite müssten auch die Ängste und Befürchtungen der Landnutzer und Anlieger ernst genommen werden, hieß es. Beim Projekt zur Moorrenaturierung seien der Ausgleich für die betroffenen Landwirte sowie deren Existenzsicherung zu betrachten. „Letztlich müssen zunächst die Ergebnisse der Machbarkeitstudie abgewartet werden, bevor eine endgültige Positionierung möglich ist und über das weitere Vorgehen entschieden werden kann“, heißt es in der Erklärung der Grünen. ldg

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