Potsdam-Mittelmark: Grünes Licht für Kletterpark in Werder Baugenehmigung steht nichts mehr im Weg

Werder (Havel) - Für den im Stadtpark von Werder geplanten Kletterpark stehen alle Signale auf Grün: BürgermeisterWerner Große (CDU) erklärte auf der jüngsten Stadtverordnetenversammlung, dass für das Projekt demnächst eine Baugenehmigung erteilt werde. Zuletzt hatte die Untere Forstbehörde der notwendigen Befreiung eines Waldzipfels vom Waldstatus nicht zustimmen wollen. Sie argumentierte, dass Werder schon jetzt nur über zehn Prozent Wald verfüge. „Wir haben dass nachgerechnet und sind auf fast 17 Prozent gekommen“, sagte Große gegenüber den PNN. „Die Forstbehörde hatte die Ortsteile vergessen.“ Auf eine Anfrage der Landtagsabgeordneten Saskia Ludwig (CDU) beim zuständigen Minister Jörg Vogelsänger (SPD) sei signalisiert worden, dass dem Projekt damit nichts mehr im Wege steht. Letzte offene Frage: Für die Befreiung des 8000 Quadratmeter großen Teilstücks aus dem Waldstatus sollen erhebliche Ausgleichmaßnahmen geleistet werden.

An sich sollte der Kletterpark schon zum diesjährigen Baumblütenfest stehen. Projektkoordinator Jörg Böhm hatte noch vor zwei Wochen von der Bauaufsicht mitgeteilt bekommen, dass das Projekt nicht realisierbar sei. Er zeigte sich erfreut über die neue Entwicklung. Wenn die Baugenehmigung da und die Finanzierung geklärt sei, könne der Park in wenigen Wochen stehen, so Böhm gegenüber den PNN. Ohnedies solle der Wald für die Kletterelemente erhalten bleiben. Sieben Parcours mit anfangs 70 Elementen sollen im Stadtpark zwischen der früheren Freilichtbühne und dem Parkplatz errichtet werden. Der Kletterpark Werder soll einmal 20 000 Gäste pro Jahr anlocken. hkx