Potsdam-Mittelmark: Gruß, der länger hält
Warmes Wasser hält Schnittblumen besser in Form
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Aus jedem Poesiealbum wurden wir bereits gewarnt: „Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blumen welken ...“. Doch mit der richtigen Pflege lässt sich das Verwelken etwas hinauszögern. Schon der richtige Transport vom Blumengeschäft zur Wohnung ist wichtig, damit der Strauß zum Valentinstag lange in Form bleibt. „Bei tiefen Temperaturen dürfen Blumen nicht stundenlang im Auto liegen“, mahnt Ursula Wegener, Leiterin der Floristmeisterschule des Fachverbands Deutscher Floristen. Bei Frostgraden sollten die Blumen zusätzlich in Zeitungspapier gewickelt werden.
Ganz gleich, ob die Witterung warm oder kalt ist: Bevor die Blumen in die saubere (!) Vase kommen, müssen die Stiele mit einem scharfen, sauberen Messer schräg angeschnitten werden. Effekt: Die Wasseraufnahme wird erleichtert. Platziert wird der Strauß möglichst nicht in der Sonne oder in direkter Heizungsnähe. Ob das Wasser täglich gewechselt werden muss, hängt von der Beschaffenheit der Stiele ab. „Glatte harte Stiele brauchen nicht jeden Tag neues Wasser; weiche und krautige schon“, erklärt Wegener. Sind die Blumen leicht angewelkt, zu jung geschnitten und daher zu knospig oder zu weich, kann eine Warmwasserbehandlung stabilisierend wirken. Hierzu die Blumen anschneiden, in Papier einwickeln, in handwarmes Wasser tief einstellen. Wer zum Valentinstag Rosen schenken will, sollte darauf achten, dass die Blumen nicht zu knospig sind. Sie blühen dann oft nicht auf. Schützes Tipp für den Rosenkauf: „Die grünen Hüllblätter direkt unter den Blütenblättern sollten etwas nach unten zeigen“. Die Blütenköpfe müssen sich beim leichten Andrücken fest anfühlen. ddp/PNN
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