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Potsdam-Mittelmark: Güterfelde will leise Gullideckel Ortsvorsteher sucht Hilfe bei Land und Rathaus
Stahnsdorf - Sie sind rund, sie sind aus Metall und sie scheppern, sobald ein Auto darüberrollt – die Rede ist von den Gullideckeln auf den Hauptstraßen im Stahnsdorfer Ortsteil Güterfelde. Weil viele Deckel immer tiefer im Straßenasphalt versinken und das Scheppern immer lauter wird, sucht Ortsvorsteher Dietrich Huckshold (Wir Vier) jetzt Hilfe beim Stahnsdorfer Rathaus und beim Landesbetrieb für Straßenwesen.
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Stahnsdorf - Sie sind rund, sie sind aus Metall und sie scheppern, sobald ein Auto darüberrollt – die Rede ist von den Gullideckeln auf den Hauptstraßen im Stahnsdorfer Ortsteil Güterfelde. Weil viele Deckel immer tiefer im Straßenasphalt versinken und das Scheppern immer lauter wird, sucht Ortsvorsteher Dietrich Huckshold (Wir Vier) jetzt Hilfe beim Stahnsdorfer Rathaus und beim Landesbetrieb für Straßenwesen. Das sagte Huckshold gegenüber den PNN.
„Die Gullideckel und die Gitter auf den Abwasserschächten verursachen eminente Geräusche, sobald ein Auto oder ein Schwerlasttransport darüberrollt“, so der Ortsvorsteher. „Die Bürger beschweren sich bei mir permanent.“ Besonders nachts raube das laute Scheppern vielen Anwohnern den Schlaf. In den vergangenen Jahren seien die Gullideckel in der Berliner, aber auch in der Potsdamer und der Großbeerenstraße immer tiefer im Asphalt der Fahrbahn versunken und hätten sich teilweise zu wahren Schlaglöchern entwickelt. Das müsse schnellstmöglich repariert werden. Huckshold hat das Thema deshalb auf die Tagesordnung des Ortsbeirates am Mittwochabend im Bürgerhaus gehoben. So will er den Druck auf das Rathaus und den Landesbetrieb erhöhen.
Lärm durch Verkehr, das ist ein Thema, das seit der Eröffnung der neuen Güterfelder Ortsumfahrung auch für viele andere Stahnsdorfer eine wichtige Rolle spielt: Seit der Verkehr mit Tempo 100 an Güterfelde vorbeirauscht, können viele Anwohner im Stahnsdorfer Süden nicht mehr ruhig schlafen. Während die Güterfelder gut geschützt vorm Lärm hinter einer Schutzwand wohnen, bekommen die anderen die volle Dröhnung ab. Am Donnerstagabend wollen die Gemeindevertreter deshalb in ihrer Sitzung über eine mögliche Lösung und den Bau weiterer Lärmschutzwände beraten. tor
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