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HINTERGRUND: Gutes tun und dabei Müll vermeiden

Seit Jahren setzt sich der Teltower Tisch für Hilfsbedürftige in der Region Teltow ein. Mit der Hilfe von ortsansässigen Supermärkten werden sozial benachteiligte Familien, Arbeitslose, Flüchtlinge und Rentner versorgt, sagt Leiter Wolfgang Leube.

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Seit Jahren setzt sich der Teltower Tisch für Hilfsbedürftige in der Region Teltow ein. Mit der Hilfe von ortsansässigen Supermärkten werden sozial benachteiligte Familien, Arbeitslose, Flüchtlinge und Rentner versorgt, sagt Leiter Wolfgang Leube. Jeden Samstag sind ehrenamtliche Kräfte unterwegs, um fast abgelaufene Waren zu sammeln. Statt auf dem Müll, landet Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst und Milch in der Ausgabestelle in der Potsdamer Straße 34. Die Ausgabe startet immer samstags um 15 Uhr. Wer einen Sozialausweis hat oder seine Bedürftigkeit beim Diakonissenhaus in Teltow nachweist, kann sich hier versorgen. „Schön wäre, wenn wir für alle genug hätten“, sagt Leube. Leider sind die Regale oft zweieinhalb Stunden später leer.

Müll lässt sich auch ganz anders vermeiden: Zweimal pro Jahr veranstaltet der Kulturbund in Michendorf eine Tauschbörse für Frauenkleider. Das Interesse sei groß, so die Langerwischer Organisatorin Marion Rosenthal. Tauschen kann jeder, nicht nur Bedürftige. Auch die brandenburgische Naturfreunde Jugend hatte am vergangenen Wochenende in Michendorf zu einer Kleidertauschparty mit anschließendem Nähworkshop eingeladen. Alles was noch nicht so recht passte, wurde passend gemacht. Und auch Pflanzen kann man tauschen: Der Michendorfer Tauschkreis bietet eine gute Möglichkeit, um seine Wohnung mit frischem Grün aufzupeppen, ohne gleich neu zu kaufen. Neuen Müll vermeiden, darauf setzt auch Katherina Reiche (CDU). Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium rief dazu auf, Plastiktüten wieder zu verwenden. „Damit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Schonung unserer Ressourcen.“ es/tor

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