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Potsdam-Mittelmark: GZG-Heilung nach eigenem Rezept Teltower Ärzte bekunden Interesse an Übernahme des Ärztehauses

Teltow. Neben den fünf konkreten Angeboten an einer Beteiligung an der Gesundheitszentrum Verwaltungs GmbH (GZG) hat auch die Stadt Teltow Interesse bekundet.

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Teltow. Neben den fünf konkreten Angeboten an einer Beteiligung an der Gesundheitszentrum Verwaltungs GmbH (GZG) hat auch die Stadt Teltow Interesse bekundet. So könne sich die Stadt vorstellen, die im Teltower Ärztehaus in der Potsdamer Straße niedergelassenen Ärzte bei dem Vorhaben zu unterstützen, eine eigene Gesellschaft zu gründen. Unter deren Regie könnte dann das Ärztehaus betrieben werden. „Das ist ein interessanter Ansatz“, bemerkte Bürgermeister Thomas Schmidt (SPD) gestern gegenüber den PNN. Für eine Hilfestellung durch die Stadt seien verschiedene Modelle vorstellbar, wobei eine direkte städtische Beteligung an einer möglkichen Gesellschaft nur eine sei. „Fakt ist“, so Schmidt, „Millionen-Beträge werden wir nicht aufbringen können.“ Das Ärztehaus gehört zum Kernbereich der GZG, zu der auch in Güterfelde das Seniorenheim zählt. Um die finanziell angeschlagenen Kreis-Tochter zu konsolidieren, sollen Teile des Unternehmens verkauft werden. Am Montag endete dafür ein Bieterverfahren (PNN berichteten), derzeit werden die Angebote sondiert. Das Modell, wie es die Teltower Ärzte skizzieren und wofür sie eine offizielle Interessensbekundung abgegeben haben sollen, „ist aus Sicht des Landkreises sicherlich nicht finanziell attraktiv“, räumt Schmidt ein. Doch es würde garantieren, dass der medizinische Standort, dessen Notwendigkeit täglich untermauert wird, erhalten bliebe. „Es wäre eine kommunalpolitisch verantwortungsbewusste Entscheidung“, meint Schmidt. pek

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