Potsdam-Mittelmark: Haltestelle kommt nicht an
Havelbus will besser werden, Gemeinde weiß wie
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Nuthetal - Die Havelbus Verkehrsgesellschaft will in Nuthetal kundenfreundlicher werden. Doch eine vorgeschlagene zusätzliche Bushaltestelle in der Wilhelm-Busch-Straße (am Falkensteig) eines Verbesserungspakets trifft in der Gemeinde nicht auf Gegenliebe: Die Haltestelle sei Unsinn, so Bergholz-Rehbrückes Ortsvorsteherin Annerose Hamisch-Fischer. Denn in nur einer Minute sei man an der nächsten Haltestelle in der Arthur-Scheunert-Allee. Die angedachte Haltestelle brächte im Gegenteil noch Probleme mit sich erklärt Rainer vom Lehn im Ortsentwicklungsausschuss. „Stehen dort parkende Fahrzeuge in der Kurve, wird es verflixt eng.“
Erneut diskutiert wurde in der jüngsten Ausschusssitzung der Havelbus-Vorschlag, den 611er nicht weiter als eine „Stichstrecke“ in die Gartenstadt fahren zu lassen, sondern den Markt an der Straße Zum Springbruch in die Route einzubinden. „Der neue Haltepunkt wäre ein Gewinn für den Markt“, befand die sachkundige Bürgerin Nicole Beißel.
Der Nuthetaler Siegfried Zerbes hält die Idee ebenfalls für gut. Bedingung wäre natürlich eine Lichtsignalanlage an der Einmündung zur Arthur-Scheunert-Allee. Zerbes ist in der Arbeitsgruppe öffentlicher Nahverkehr des Landkreises Potsdam-Mittelmark aktiv. Mit dem zu erwartenden Ausbau des Bahnhofes Saarmund für eine Anbindung der Region Potsdam an den BBI sei der 611 durchaus von wachsender Bedeutung, urteilt Zerbes. kau
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