AUS DEM Wirtschaftsleben: Hausmesse zum Jubiläum
Werder (Havel) - Ein Vierteljahrhundert ist es her, da der Werderaner Frank Wötzel den Tischlerberuf an den Nagel hängte und sich gemeinsam mit einem Kollegen für den Vertrieb von Bauelementen entschied. Wo früher Messinglampen poliert wurden, ist inzwischen ein modernes Bürogebäude mit 80 Quadratmeter großer Werkstatt entstanden.
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Werder (Havel) - Ein Vierteljahrhundert ist es her, da der Werderaner Frank Wötzel den Tischlerberuf an den Nagel hängte und sich gemeinsam mit einem Kollegen für den Vertrieb von Bauelementen entschied. Wo früher Messinglampen poliert wurden, ist inzwischen ein modernes Bürogebäude mit 80 Quadratmeter großer Werkstatt entstanden.
Am heutigen Freitag wird sich das in Familienbesitz befindliche Areal in der Adolf-Damaschke-Straße anlässlich des Firmenjubiläums des gleichnamigen Bauelemente-Betriebs von 10 bis 16 Uhr in ein kleines Festgelände verwandeln. Mit einer Hausmesse will das mittlerweile sechsköpfige Team das Ereignis begehen und mit alten und potenziellen Kunden feiern. „Ein Feuerwerk wird es nicht geben“, sagt Chefin Inge Wötzel zwar, aber mindestens ein Gläschen Sekt. Zudem werden in einer firmeneigenen Ausstellung Muster-Modelle zu sehen sein.
Seit vielen Jahren bietet der familiengeführte Handwerksbetrieb aus dem Sortiment renommierter Markenhersteller maßgeschneiderte Lösungen für Fenster, Türen oder Garagentore für private Häuslebauer an. Vor allem die Serviceleistungen wie Reparaturdienste wüssten die Kunden zu schätzen, sagt Inge Wötzel. Langweilig sei das Geschäft auch nach 25 Jahren noch nicht. Auch heute sei „jeder Tag anders“, sagt die 50-Jährige. Die Nachfrage nach Bauelementen für das Eigenheim sei nach wie vor hoch, ändere sich aber von Tag zu Tag. Mal seien Innen-, mal Außentüren oder wie derzeit saisonal bedingt Insektenschutzgitter und Markisen gefragt.
Doch nicht nur die Bedürfnisse der Kunden, auch die Materialien hätten sich im Laufe der Zeit verändert. War zu Beginn der Firmengründung in den 1990er- Jahren etwa noch Holz der favorisierte Werkstoff, seien heute vor allem Kunststoff und Aluminium bevorzugte Wahl. Zudem würde auch die Nachfrage nach Reparaturleistungen stetig ansteigen, erklärt die Firmen-Chefin. Oft werde übersehen, dass auch ein einmal eingebautes Fenster in einem Haus ähnlich wie ein Auto regelmäßig gepflegt und gewartet werden muss, sagt sie.sos
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