Potsdam-Mittelmark: „Havelspange streichen“
Bürgerinitiative appelliert an Umlandgemeinden
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Schwielowsee - Die Bürgerinitiative „Rettet den See“ in Caputh bittet die Gemeindevertretungen von Schwielowsee, Michendorf, Nuthetal und Werder (Havel) sowie den Kreistag, der Auflösung der Arbeitsgemeinschaft „Integriertes Verkehrskonzept“ zuzustimmen. Die AG sollte eine Neuaufnahme der Planungen für eine Potsdamer Ortsumgehung aufnehmen, scheiterte aber an den gegensätzlichen Positionen zu dem Projekt. Die Caputher Bürgerinitiative bittet die Umlandgemeinden, darüber hinaus aktiv zu werden: Kommunen und Landkreis sollen den Verkehrsausschuss des Bundestags dazu auffordern, die geplante Spange über den Templiner See aus dem Bundesverkehrswegeplan ersatzlos zu streichen, heißt es in einer Pressemitteilung.
Der Hauptausschuss von Schwielowsee hat diese Woche bereits die Auflösung der AG zugestimmt. In den anderen Kommunen und im Landkreis zeigt man sich abwartend: Dort sollen die zur förmlichen Auflösung erforderlichen Beschlüsse erst nach der letzten Sitzung der AG gefasst werden. Sie findet am 3. April um 19 Uhr in der Stadtverwaltung Potsdam (Haus 1, Raum 405) mit Abschlussstatements der Mitglieder statt. hkx
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