Potsdam-Mittelmark: Heidelbeeren frisch vom Strauch
Selbstpflücke im Beelitzer Stadtforst und im Spargelhof Klaistow beginnt
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Beelitz - Blaubeeren frisch vom Strauch: Im Heidelbeerpark im Stadtforst von Beelitz-Heilstätten, wo die süßen Früchte auf zehn Hektar wachsen, starte heute die Saison, sagte Mitgesellschafter Manfred Schmidt auf Anfrage. Liebhaber der Kulturheidelbeeren können auch auf dem Hof von Buschmann & Winkelmann in Klaistow die Körbe füllen. Dort koste ein Kilo selbstgeernteter Beeren 4,50 Euro, sagte Sprecherin Claudia Mikosch. „Was im Bauch ist, muss nicht bezahlt werden, das gehört einfach dazu.“ Und dabei muss niemand Angst vor blauen Zungen haben, den Kulturheidelbeeren fehlt der Farbstoff im Fruchtfleisch.
Schmidt rechnet damit, dass in Brandenburg in dieser Saison in etwa wie im Vorjahr 8 bis 10 Tonnen je Hektar gepflückt werden können. „Bei uns sind die Sträucher nicht ganz so voll wie im Vorjahr, weil wir stark geschnitten haben, aber die Beeren sind prall und saftig.“ Bei Buschmann & Winkelmann, wo mitten im Wald auf zehn Hektar Blaubeeren wachsen, rechnet man mit einer Ernte von rund 100 Tonnen. „Das wäre deutlich besser als im Vorjahr, als wir nach massiven Frostschäden nur auf 60 Tonnen kamen“, sagte Mikosch.
Landesweit werden nach Auskunft von Schmidt in diesem Jahr auf 40 bis 50 Hektar Kulturheidelbeeren angebaut. Wer sich nicht selbst in die Strauch-Reihen stürzen will, kann abgepackte Blaubeeren vor Ort erstehen – für rund 2 Euro sind laut Mikosch 250 Gramm zu haben. Vor Ort wird auch wieder in Blaubeer-Cafés eingeladen. Die Saison dauert voraussichtlich bis September. Allerdings, so betonte Mikosch: „Bleibt es weiter so heiß, dann dürften schon Ende August alle Heidelbeeren weg sein.“ dpa/wh
www.beelitzerheidebeeren.de
www.buschmann-winkelmann.de
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