Potsdam-Mittelmark: „Heimat für Familien“

Schwielowsee – „Schwielowsee – eine Heimat für Familien“ lautet das Motto, mit dem die SPD Schwielowsee in den Kommunalwahlkampf tritt. Die Mitgliederversammlung hat am Montag das Wahlprogramm für die Wahl am 28. September verabschiedet. Wohnqualität stärker ausbauen, Wirtschaft und Tourismus stärken, solide Finanzierung der Großprojekte und eine bessere Verkehrsanbindung sind einige der Stichworte, mit denen sich das Programm beschäftigt.

Ob die Gewächshausbrache in Caputh, das Baugebiet am Geltower Pappeltor oder die Seewiese in Ferch: „Die SPD wird sich dafür einsetzen, dass bei den Planungen erholsames Wohnen für Familien, eine ausreichende Versorgung vor Ort und Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung im Vordergrund stehen“, meint die Vorstandsvorsitzende Heide-Marie Ladner. „Wir lehnen Vorhaben ab, die unsere Wohnqualität einschränken und für die weitere touristische Entwicklung der Gemeinde schädlich sind.“ So habe sich die SPD gehen die Havelspange und den Wasserflieger auf dem Schwielowsee ausgesprochen.

Nicht ausgeschöpft sei das Potenzial für sanften Tourismus. So unterstütze die SPD Erhalt und Ausbau des Wander- und Radwegenetzes, besonders den Ausbau des Verbindungsweges vom Gemünde zum Bahnhof und die Vervollständigung des Rundwegs um den Caputher See.

Die SPD werde sich für die gezielte Reduzierung des Energieverbrauchs in allen kommunalen Gebäuden einsetzen. „Bauprojekte wie die Caputher Mitte müssen nach den Grundsätzen von Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit geplant und errichtet werden“, so Ladner.

Man wolle mit Nachdruck dafür kämpfen, dass die Regionalverbindung RB 22 Potsdam/Flughafen Schönefeld erhalten bleibt. Die Gestaltung der Bahnhöfe müsse zum Besuch der Gemeinde einladen. Für das Bahnhofsgebäude Geltow solle ein Nutzungskonzept entwickelt werden. Die Busverbindung über Ferch nach Werder müsse als Dauereinrichtung bestehen bleiben. Die SPD will sich dafür stark machen, dass die Tarifstruktur für eine Fahrt von Schwielowsee nach Potsdam überprüft wird.

„Um die Anliegerbeiträge bezahlbar zu halten, wird die SPD sich für einen mit den Bürgern abgestimmten und preisgünstigen Straßenausbau einsetzen“, meint Ladner. Die Umsetzung dieser Ziele brauche eine bürgernahe und effiziente Verwaltung, die Anregungen, Ideen und Vorschläge der Bürger frühzeitig und konstruktiv aufnimmt. wh

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