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Potsdam-Mittelmark: Heute: Energie-Gipfel

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Das heutige Spitzengespräch beim Kanzler zwischen den Chefs der deutschen Stromwirtschaft dürfte zum vorläufigen Höhepunkt der hitzigen Debatte um die Zukunft der Energieversorgung werden. „Windkraft gegen Steinkohle“ so die verkürzte und damit auch falsche Alternative im Streit vor allem zwischen den Ministern Clement und Trittin. Das Umweltministerium hat seine Novelle zum Erneuerbare-Energien-Gesetz vorgelegt, mit der die Förderung der Windkraft und anderer erneuerbarer Energien über feste Preise, die so genannten Einspeisevergütungen, festgeschrieben wird. Zwar soll die Förderung, die nach Trittins Angaben jeden Haushalt mit etwa einem Euro pro Monat belastet, allmählich reduziert werden. Clement passt jedoch die ganze Richtung nicht. Er will die Garantiepreise abschaffen und die Förderung drastisch reduzieren. Schützenhilfe kommt vom Chef der Energiegewerkschaft IG BCE, Hubertus Schmoldt: „Bereits 2004 würden erneuerbare Energien genau so viel an finanziellen Zuwendungen bekommen wie die Steinkohle mit rund 2,6 Milliarden Euro.“ Zudem sei die Windenenergie wetterbedingten Schwankungen unterworfen und nicht grundlastfähig. Das beklagen auch die Netzbetreiber. Es geht also um den zukünftigen Energiemix. dpa/PNN

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