Potsdam-Mittelmark: HGW auf gutem Kurs
Werders Wohnungstochter floriert und investiert
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Werder (Havel) - Das dritte Jahr in Folge hat das städtische Wohnungsunternehmen HGW einen positiven Jahresabschluss vorgelegt. Darüber informierte Aufsichtsratsvorsitzender Christian Große (CDU) die Werderaner Stadtverordneten am Donnerstagabend. Der Überschuss habe 219 000 Euro betragen, laut Parlamentsbeschluss verbleibt er in der Firma. Der Umsatz betrug laut Große etwa 2,3 Millionen Euro. Er sieht die HGW, die vor einigen Jahren ins Straucheln geraten war, inzwischen wieder auf einem guten Kurs. Der Jahresabschluss sei am 2. Juni bestätigt worden.
Der Aufsichtsratschef betonte, dass inzwischen auch wieder im größeren Maßstab investiert werden kann: So entstehen in einer Baulücke am Markt der Inselstadt derzeit Neubauten mit insgesamt 18 Wohneinheiten. In der Phöbener Straße wurde ein Mehrfamilienhaus mit zehn Wohneinheiten saniert, und in der Schubertstraße wird über einen Neubau im Bereich der früheren Kita nachgedacht, in dem 18 Wohnungen mit schöner Aussicht von der Jugendhöhe entstehen könnten. Derzeit werden Angebote für den Kita-Abriss eingeholt. Laut Große hat die HGW bei solchen Projekten besonders das Segment der Ein- und Zweiraum-Wohnungen im Blick, für die der Bedarf in Werder derzeit kaum gedeckt werden kann. Die HGW vermietet und verwaltet insgesamt 1000 Wohnungen in der Stadt.
Lobend hob Große hervor, dass sich auch im Bestand der HGW wieder etwas tut. „In der Vergangenheit konnte vielen Wünschen der Mieter nicht entsprochen werden, das ändert sich langsam.“ Die Instandhaltungskosten seien im vergangenen Jahr von 6 auf 15 Euro pro Quadratmeter angestiegen. So wurden in der Straße am Plessower See die Mehrgeschosser-Balkone saniert, im Hamburger Ring die Außenfassaden der Plattenbauten gereinigt und Außenanlagen hergerichtet. „Die Konsolidierung läuft, das wird jetzt auch für die Mieter spürbar.“ hkx
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