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Potsdam-Mittelmark: Hightech im Techno-Park

Kompetenzzentrum für Siliziumsensoren entsteht

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Stahnsdorf - Die auf Messtechnik spezialisierte Endress+Hauser Gruppe hat im Techno-Park von Stahnsdorf mit dem Bau eines neuen Sensorwerks begonnen. Gestern setzten Firmenchef Matthias Altendorf, Bürgermeister Gerhard Enser und Betriebsstättenleiter Dieter Stolze sowie Landrat Lothar Koch den symbolischen ersten Spatenstich. Für 8,5 Millionen Euro sollen bis Ende 2009 auf mehr als 3000 Quadratmetern moderne Produktions-, Büro- und Laborflächen entstehen. Im neuen Kompetenzzentrum will die international tätige Firmengruppe vor allem die Forschung und Entwick-lung von Silizium-Drucksensoren ausbauen.

Bereits in der bisherigen Betriebsstätte in Teltow werden Siliziumsensoren und Sensorbaugruppen für Druckmessgerä-te produziert. Knowhow, das sich das Unternehmen über Jahre hinweg angeeignet hat, hilft bei der Entwicklung der hochpräzisen Messtechnik. Im Stammwerk im südbadischen Maulburg werden die Bauteile in Druckmessgeräte eingesetzt. Die Produkte von Endress+Hauser finden weltweit Absatz und sind in allen industriellen Bran-chen im Einsatz.

„Bereits vor vielen Jahren haben wir Teile der Geräte- und Reglerwerke gekauft. Am Standort Maulburg profitieren wir von der langjährigen Erfahrung, die die Mitarbeiter in Brandenburg auf dem Gebiet der Siliziumsensorik mitbringen," so Altendorf. In Stahnsdorf fand Endress+Hauser ideale Bedingungen für einen Neubau vor. Insbesondere die guten Verbindungen zu Universitäten und Forschungseinrichtungen helfen bei der weiteren Entwicklung des Standorts zu einem Kompetenzcenter.

„Schon seit Jahren zeigt unsere Branche ein rasantes Wachstum“, so Dieter Stolze. „Am neuen Standort in Stahnsdorf möchten wir diesem Trend folgen und die Produktivität steigern. Insbesondere die Entwicklungsabteilung erhält in dem neuen Gebäude verbesserte Möglichkeiten." Alle 65 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden von Teltow in das neue Gebäude umziehen. Um die Entwicklungsabteilung aufzustocken, hat das Unternehmen bereits zusätzliche Ingenieure eingestellt. Das Wachstum solle weitere Neueinstellungen nach sich ziehen, so die Prognose des Betriebsstättenleiters.

Bürgermeister Gerhard Enser sieht in der Ansiedlung des Hightech-Unternehmens viel Potenzial für seine Gemeinde: „Mit seiner Standortentscheidung trägt das traditionsreiche innovative Familienunternehmen wesentlich zur weiteren Entwicklung des Techno-Parks bei.“ rt

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