Potsdam-Mittelmark: Hilfe für Flüchtlingskinder

Stahnsdorf - Die Gemeinde Stahnsdorf hat sich erfolgreich bei der Beelitzer Verkehrsgesellschaft für eine Verlängerung der Buslinie 627 eingesetzt. Damit soll den 20 Kindern aus dem Übergangswohnheim in der Ruhlsdorfer Straße der Start ins Schulleben erleichtert werden, die nach den Winterferien die Grundschule „Heinrich Zille“ besuchen, wie das Rathaus gestern mitteilte.

Ab nächstem Montag würden die Fahrten im Schülerverkehr zwischen Enzianweg und Vicco-von-Bülow-Gymnasium und zurück um eine Haltestelle bis zum Greenpark, direkt vor dem Wohnheim, verlängert. In drei Altersstufen werden die Kinder in der Zille-Grundschule zunächst gesondert beschult, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Der Träger des Übergangswohnheims, der Internationale Bund, habe zudem erfolgreich Anträge auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket für Kinder und Jugendliche gestellt. Zuschüsse gibt es für das Mittagessen, Lernförderung, Ausflüge und mehrtägige Klassenfahrten sowie für kulturelle und sportliche Aktivitäten und die Schülerbeförderung.

Über den weiterführenden Bedarf der Menschen im Übergangswohnheim informiert die Gemeinde Stahnsdorf aktuell auf ihrer Internetpräsenz www.stahnsdorf.de. „Hierfür steht die Verwaltung in engem Kontakt zum Internationalen Bund und der örtlichen Ehrenamtskoordinatorin“, teilte das Rathaus mit. PNN