Potsdam-Mittelmark: Hilfe für „Helfende Hände“ gesucht
Teltow - Wer hilft dem Verein „Helfende Hände“? Diese Frage stellte sich am Montag der Teltwer Sozialausschuss, denn der Verein braucht einen neuen Träger.
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Teltow - Wer hilft dem Verein „Helfende Hände“? Diese Frage stellte sich am Montag der Teltwer Sozialausschuss, denn der Verein braucht einen neuen Träger. Bisher gehörten die „Helfenden Hände“ zum Verein Ergo-Konzept. Dessen Domizil war bis zum Sommer im ehemaligen Sparkassengebäude in der Jahnstraße. Drei Jahre lang hatte der Landkreis zwei SAM-Stellen für die Vereine finanziert und die Stadt stellte mietfrei das Gebäude zur Nutzung bereit. Lediglich die Betriebskosten sollten die Vereine selbst tragen. Da sie Kosten aus einem Alkoholausschank finanzieren wollten, fürchtete die Stadt um den sozialen Auftrag der Vereine. Die Meinungsverschiedenheiten eskalierten, schließlich zogen sie aus der Jahnstraße aus. Der Verein „Helfende Hände“ setzte sein Angebot, Lebensmittel an Bedürftige auszuteilen, auf einem privaten Grundstück an der Potsdamer Straße fort. Inzwischen hat die Wohnungsgesellschaft Teltow (WGT) den Mietvertrag mit den Vereinen zum Jahresende aufgelöst. Der Trägerverein ergo-Konzept befinde sich in Auflösung, informierte Bürgermeister Thomas Schmidt im Sozialausschuss. Da die Lebensmittelausgabe und die Kleiderkammer im Ort eine große Akzeptanz hätten, möchte nicht nur Schmidt, dass dieses Angebot erhalten bleibt. Lutz Ausserfeld vom Vorstand des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin-Teltow hatte Gesprächsbereitschaft signalisiert, um das Projekt gegebenenfalls als neuer Träger zu unterstützen. Auch die zehn Frauen, die zurzeit jeden Sonnabend Essen ausgeben, hätten Interesse gezeigt, ihr Angebot mit einem neuen Träger fortzusetzen. Eine Antwort stehe aber noch aus, teilte Ausserfeld in der Sitzung mit. KiG
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